Königsbacher Gymnasiasten schaffen es mit Juniorfirma ins Bundesfinale
KÖNIGSBACH-STEIN/ BERLIN. Wenn die elf Mitglieder der Juniorfirma „oneonetwo“ kommende Woche ihre zweite Hauptversammlung abhalten, dann können sie ihren Anteilseignern viele interessante Geschichten erzählen. Denn die Oberstufenschüler des Königsbacher Lise-Meitner-Gymnasiums haben es mit ihrer Juniorfirma bis ins Bundesfinale nach Berlin geschafft. Damit gehören sie zu den 15 besten Juniorfirmen in Deutschland. Vorher hatten sie sich beim baden-württembergischen Landeswettbewerb in Stuttgart gegen mehr als 100 Konkurrenten durchgesetzt.
In Berlin war die Konkurrenz noch härter, die Jury noch strenger. Geschäftsbericht, Produktidee, Messestand, Bühnenpräsentation und ein Fachinterview: Alles wurde genau unter die Lupe genommen. Unter die ersten Drei schafften es die Königsbacher Pennäler zwar nicht, „aber es war eine wichtige Erfahrung für uns.“
Die Jungunternehmer stellen Gürtel und Portemonnaies aus alten Feuerwehrschläuchen her: Knapp 90 Gürtel und gut 30 Geldbeutel haben sie verkauft. Der Wert des Anteilsscheins hat sich verdreifacht. Weil Anteilseigner auf ihre Forderungen verzichten, konnten rund 1000 Euro an eine Organisation für brandverletzte Kinder gespendet werden. rol
