Königsbacher Schützen feiern zwei Siege in der 1.Bundesliga Süd
Königsbach/Fürth. Das war ein Wochenende nach Maß für die Königsbacher Luftgewehrschützen: ein 3:2-Sieg gegen Gastgeber SSG Dynamit Fürth und ein 5:0 gegen die FSG Kempten brachte das KKS-Team auf Rang fünf der Tabelle in der 1. Bundesliga Süd.
Etwas Glück gehörte allerdings für die Mannschaft von Trainer Jens Müller am Samstagabend dazu, um gegen die stark eingeschätzten Fürther zu punkten. Anton Rizov an Position eins des KKS behauptete sich mit hervorragenden 396 Ringen nur knapp gegen Sonja Pfeilschifter (395), bei André Link (389) lief es gegen Maximilian Wolf (394) nicht optimal und Christian Brenneisen (388) verlor sein Match gegen Sandro Schrüfer (388) erst mit dem zweiten Stechschuss. Sara Würz (391), mit 20 Jahren die Jüngste im Team, blieb gegen Silvia Rachl (390) erneut ungeschlagen und Jacqueline Spalluto (391) hatte gegen Georg Zott (388) überhaupt keine Probleme. Am Ende verzeichneten beide Teams je 1955 Ringe.
„Es war klar, dass wir mit Fürth einen relativ starken Gegner haben“, fasste KKS-Coach Müller zusammen, allerdings hätten beide Teams sehr verhalten agiert. Die Fürther wollten eine Heimniederlage vermeiden und seine Schützen seien ein bisschen zu passiv und nicht reaktionsschnell genug vom Kopf her gewesen. Müller lobte die „tolle Leistung“ von Anton Rizov und Sarah Würz und das Comeback von Jacqueline Spalluto. „Jacki war vier Jahre weg und hat voll eingeschlagen.“ Der Trainer weiter: „Alles in allem sind wir mit dem 3:2 zufrieden und freuen uns, dass wir auch mal mit Glück gewinnen konnten.“
Am Abend nach der Begegnung hat Müller den Wettkampf mit der Mannschaft analysiert und alle neu eingestellt, um nicht die gleichen Fehler zu machen. „Gegen Kempten war natürlich klar, dass wir den Punkt machen müssen, dass das aber auf keinen Fall leicht werden würde.“ Es sei dann einfach schön gewesen, wie die vorgegebene Marschroute umgesetzt wurde. Anton Rizov (391) fuhr den Punkt – trotz technischer Probleme am Gewehr – gegen Barbara Fricke (389) ein, André Link (395) habe gegen Lisa Müller (393) „sehr, sehr gut agiert“, und Christian Brenneisen (395) gegen Christoph Dürr (394) ebenfalls. Sarah Würz (392) blieb gegen Susanne Angeli (387) auch am zweiten Wettkampfwochenende ungeschlagen.
„Sarah hat zwar noch Trainingsrückstand, aber sie hat mental zugelegt.“ Und Jacqueline Spalluto (393) gegen Monika Gottwald (390) agierte „als wäre sie nie weggewesen. Wir sind froh, dass wir sie wieder haben“, so Müller. „Das war eine tolle Leistung von allen und zeigt uns, dass wir in der Lage sind, mitzuhalten.“
Jetzt bereite sich das KKSTeam für die nächsten beiden Wettkämpfe vor. Am 3. und 4. November geht’s gegen Tabellenführer Vöhringen und den punktgleichen Tabellenzweiten Coburg.