Leserfrage: Stehen Pläne für Seniorenheim in Stein vor dem Aus?
Noch liegt das Gelände in der Steiner Wilhelmstraße brach, auf dem ein neues Seniorenheim entstehen soll. Eine PZ-Leserin fragt, ob ein privater Investor für das Königsbach-Steiner Heim abgesprungen ist? Gerüchte dazu machen im Ort die Runde.
Rund 100 vollstationäre Pflegeplätze, 20 in der Tagespflege und 30 betreute Wohnungen sollen in Stein neu errichtet werden. Ein privater Investor will sich darum kümmern. Zumindest war das der Stand bis vor kurzem. Steht die Gemeinde jetzt tatsächlich ohne Investor da?
Nachfrage bei Königsbach-Steins Bürgermeister Heiko Genthner. Von einem Abspringen des Investors weiß er nichts. Er sagt, die formellen Voraussetzungen für das Bauvorhaben seien erfüllt und beim letzten Kontakt mit der Geschäftsführung habe er die Auskunft erhalten, dass es dieses Jahr noch losgehen soll. Wenn der Zeitplan stehe, werde der Bauherr öffentlich informieren.
Auf der Internetseite des Investors, der Firmengruppe Orpea, wird das Königsbach-Steiner Seniorenheim in der Kategorie „Neubauprojekte“ aufgeführt. Dort ist auch eine animierte Ansicht zu sehen, die zeigt, wie das Heim in Zukunft aussehen soll. Eine Nachfrage bei Orpea ergibt: Man halte an dem Vorhaben fest. Die Gerüchte stimmen also nicht. Das Seniorenheim in Stein wird kommen.
Der Neubau ist unter anderem notwendig, weil die beiden bestehenden Pflegeheime – eines in jedem Ortsteil – die von der Landesheimbauverordnung geforderte Einzelzimmer-Regelung derzeit nicht erfüllen.
Von Anfang an hatten Teile der Einwohnerschaft das Projekt kritisch gesehen.
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