Natur im Klimastress? Die Lage auf Streuobstwiesen, in Biolandwirtschaft und im Wald
Mönsheim. Egal, ob in der Landwirtschaft, auf Streuobstwiesen oder im Forst: Der Klimawandel hat Auswirkungen auf die Natur. Auch in Mönsheim, wo Joachim Baumgärtner vom Forum Energie und Umwelt am Sonntag im Rahmen der Energiewendetage rund 40 Interessierte bei einem zweistündigen Rundgang über die aktuelle Lage informiert.
Auf den Streuobstwiesen habe man unter anderem mit Feuerbrand und schwarzem Baumkrebs zu kämpfen: Krankheiten, die höhere Temperaturen lieben. Aus seiner Sicht ist Nachpflanzen ein geeignetes Mittel, um der Situation zu begegnen.
Auch für den Wald hat der Klimawandel Folgen. Das Absterben ganzer Bäume sei in Mönsheim zwar selten, aber zu Schäden in Kronen komme es relativ häufig, insbesondere bei Buchen, sagt Förster Uli Schiz. Einen Masterplan gebe es nicht, sagt Schiz. Vielmehr sei ein Bündel von Maßnahmen notwendig mit dem Ziel, Vielfalt zu schaffen – bei den Strukturen und bei den Baumarten.
Auch vielen Landwirten bereitet der Klimawandel Kopfzerbrechen. Hitze und Trockenheit hätten im vorigen Jahr den Pflanzen geschadet und Erträge geschmälert, berichtet ein Biolandwirt, der seinen Namen öffentlich nicht nennen möchte.
Mehr über die ergebnisse des Rundgangs lesen Sie am Dienstag, 1. Oktober, in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news.
