Königsbach-Stein
Königsbach-Stein -  23.10.2019
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Theorie und Praxis bei DRK-Rettungshundeprüfung: Tiere müssen vermisste Person finden

Königsbach-Stein. Eine DRK-Rettungshundeprüfung hat am Sonntag im Umkreis von Königsbach-Stein stattgefunden. Ausrichter war die Rettungshundebereitschaft des hiesigen Kreisverbandes Pforzheim-Enzkreis, zudem starteten zwei Teams aus Mannheim, und je ein Team aus Tuttlingen und Schwäbisch Hall.

Foto: DRK

Spätestens alle 24 Monate muss ein Rettungshundeteam seine Leistungs- und Einsatzfähigkeit komplett unter Beweis stellen. Von der Theorie über die Abfrage einsatzrelevanter Fähigkeiten im Gelände bis zur sanitätsdienstlichen Versorgung ist alles prüfungsrelevant.

Die Prüfung begann mit einem theoretischen Teil, in dem die Hundeführer eine Auswahl aus über 300 Fachfragen rund um die Themen Kynologie, Erste Hilfe am Mensch, Erste Hilfe am Hund, Karte und Kompass, Einsatztaktik und Rettungshunde spezifischen Komplexen beantworten müssen.

Dem schloss sich eine Übung an, in der überprüft wurde, wie der Hund eine vermisste Person nach dem Finden anzeigt. Beim darauffolgenden Gehorsamsteil wurde zudem die Teamarbeit zwischen Hundeführer und Hund geprüft.

Danach ging es in den Wald. Innerhalb von 20 Minuten mussten die Teams zwei Personen finden, die in einem 30.000 Quadratmeter großen Suchgebiet versteckt waren. Der Hundeführer musste die Personen fachgerecht und sanitätsdienstlich versorgen und über Funk den Fundort weitergeben.

Autor: DRK