Verein „Mahzukam“ unterstützt Waisenkinder in Kamerun
KÖNIGSBACH-STEIN. Viele Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in Kamerun leben in großer Armut und erhalten nur eine geringe Bildung. Unzählige Waisenkinder gibt es in dem zentralafrikanischen Land, darunter auch viele Babys, die teilweise erst wenige Wochen alt sind. Aber staatliche Waisenhäuser existieren nicht. Eine Situation, die der Verein „Mahzukam“ nicht einfach hinnehmen will. Er will den Kindern und Jugendlichen helfen und unterstützt deshalb das Hotpec-Waisenhaus in Buea. Dort hat man sich zum Ziel gesetzt, den rund 100 jungen Bewohnern eine Zukunft zu bieten. Seit zwei Jahren existiert der Verein, aber das Engagement seiner Mitglieder für das Waisenhaus dauert schon länger. 2013 absolvierte Hannelore Nies-Ramminger aus Königsbach-Stein nach dem Ausscheiden aus dem Berufsleben dort ein freiwilliges soziales Jahr. Nachdem mehrere Freunde ihrem Beispiel gefolgt sind, gründeten sie 2016 den gemeinnützigen Verein „Mahzukam“. Mit ihm haben sie in Abstimmung mit der Leitung des Waisenhauses unzählige Projekte auf die Beine gestellt. Momentan ist man dabei, über der Babyabteilung ein zweites Stockwerk zu realisieren, das den jungen Frauen als Schlaf- und Wohnraum dienen soll. Der Rohbau steht schon. Nun sollen noch die Fenster eingebaut werden. Man bemüht sich um eine nachhaltige Energieversorgung. 25 Mitglieder hat der Verein momentan. Immer wieder reisen sie nach Kamerun, um zu helfen. Etwa indem sie Hauswirtschaft unterrichten, den Umgang mit dem Computer zeigen und über Gesundheitsthemen aufklären. rol
Weitere Infos, auch zum Spendenkonto: www.mahzukam.de.
