Maulbronn
Maulbronn -  09.07.2020
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Corona-Regeln am „Tiefen See“ problematisch – Maulbronner Stadtverwaltung klagt über Verbotsverstöße

Maulbronn. Wegen der Umwandlung vom Naturfreibad in einen offenen Badesee war der „Tiefe See“ in Maulbronn Ende Mai das erste Badegewässer in der Region, das nach den Lockerungen der Corona-Maßnahmen öffnen durfte. Doch von einem reibungslosen Betrieb kann keineswegs die Rede sein, ließ Bürgermeister Andreas Felchle auf der jüngsten Ratssitzung durchblicken.

So ruhig und gelassen wie im vergangenen Sommer am „Tiefen See“ ist die aktuelle Situation nicht. Seit Öffnung des Badegewässers Ende Mai werden die Corona-Vorschriften nicht von allen Badegästen eingehalten.
So ruhig und gelassen wie im vergangenen Sommer am „Tiefen See“ ist die aktuelle Situation nicht. Seit Öffnung des Badegewässers Ende Mai werden die Corona-Vorschriften nicht von allen Badegästen eingehalten. Foto: PZ-Archiv/Cichecki

„Seit ein paar Wochen haben wir zunehmende Probleme, weil dort Regeln und Verbote nicht immer eingehalten werden“, berichtet der Maulbronner Rathauschef. So würde etwa an Zäunen Hand angelegt und Jugendliche versuchten offenbar, sich Zutritt zu den Becken zu verschaffen, die wegen des erforderlichen Rückbaus der Anlage momentan verschrankt und nicht zugänglich seien. Hinzu käme, dass die Vermüllung des Areals im oberen Teil bereits in den ersten beiden Öffnungswochen eingesetzt habe. Um die Müllentsorgung werde sich verstärkt der Bauhof kümmern, kündigt Felchle an. Und auch was den Kiosk-Betrieb anbelange, gebe es Beanstandungen bezüglich der Corona-Vorschriften.

„Tische und Stühle sind auf der Terrasse nicht erlaubt. Und trotzdem wird dort mitunter für mehrere Besucher auf engstem Raum bestuhlt. Das kann so nicht bleiben“, moniert Felchle. Auch der Kiosk-Pächter habe sich an die Corona-Verordnungen zu halten.

Mehr über Regelverstöße am Tiefen See in Maulbronn lesen Sie am Freitag, 10. Juli 2020, in der „Pforzheimer Zeitung (Ausgabe Mühlacker)“ oder im E-Paper auf PZ-news.

Autor: pep