Mönsheim
Mönsheim -  07.02.2020
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Paulinensee in Mönsheim soll erneut teilweise abgelassen werden

Mönsheim. Nach langer Zeit mit sehr niedrigem Wasserstand hat sich der Paulinensee in Mönsheim durch die Regenfälle der vergangenen Tage weiter gefüllt. „Man wird sehen, ob die Quellen weiter schütten“, sagte Bürgermeister Thomas Fritsch in der Gemeinderatssitzung am Donnerstag. Mit einem Antrag zum Thema Wasserstand am Paulinensee hatte die Fraktion UBLM das Thema auf die Tagesordnung gebracht.

Die im vergangenen Jahr abgeschlossenen Baumaßnahmen verliefen im Rahmen des Hochwasserschutzes. Nachdem der Paulinensee durch die Baumaßnahmen brach lag und im vergangenen Jahr wieder befüllt werden konnte, hatten die Angler eigentlich vor, den Fischbestand neu aufzubauen. Doch sie stellten einen zu niedrigen Wasserstand fest, sodass neuer Fischbesatz nicht möglich sei. Deshalb kam es zu der Nachfrage, ob ein weiteres Ausbaggern möglich wäre, um die benötigte Tiefe zu erreichen.

Ursache des niedrigen Pegels im See war jedoch der niedrige Wasserstand des Grundwassers, sodass es zuletzt kaum noch Frischwasserzufluss gab.

Fritsch berichtete, dass er beim Umweltamt nachgefragt habe, ob es eine Aussicht auf Genehmigung zum weiteren Ausbaggern geben könnte. „Es kam die eindeutige Aussage, dass das nicht geht. Weitere Eingriffe sind nicht möglich“, so der Rathauschef. Möglich sei jedoch, das wuchernde Seegras zu entfernen, wobei ein Beschnitt nicht ausreichend sei. Sobald die Quellen wieder zuverlässig anspringen, soll der See nochmals so weit abgelassen werden, dass der Angelsportverein das Gras aus dem Schlamm herausziehen kann.

Mehr über die Diskussion um den See lesen Sie am Samstag, 8. Februar, in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news.

Autor: ck