Mönsheim
Mönsheim -  13.04.2018
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Pilz- und Insektenbefall machen Sanierung des Alten Rathauses in Mönsheim teuer

Mönsheim. Die Umbau- und Sanierungsmaßnahmen im Alten Rathaus in Mönsheim sind ins Stocken geraten. Bürgermeister Thomas Fritsch gab bekannt, dass das Gebälk von Pilz- und Insektenbefall betroffen ist und sich auch konstruktive Probleme ergeben haben. Spezielle Gutachter wurden beauftragt, das Gebälk zu untersuchen. Das Gutachten liegt bereits vor.

„Es sieht so aus, dass es diesbezüglich nicht ganz so schlimm ist“, erklärte Fritsch. Schlimmer seien die konstruktiven Veränderungen, die das Haus erfahren habe. Er kündigte eine Begehung mit dem Gemeinderat an, sobald neue Kostenschätzungen vorliegen. „Wir treffen uns im Mai zur Gruselstunde im Alten Rathaus“, merkte der Bürgermeister an. Die Fakten sollen dann in der folgenden Ratssitzung auf den Tisch kommen.

„Wenn die Mehrkosten im Rahmen sind und ich denke, dass sie das mittragen, gebe ich auch einen neuen Bauzeitplan in Auftrag“, erklärte der Bürgermeister. „Wenn es ins Uferlose geht, dann müssen wir zuerst im Gemeinderat beschließen, was wir machen.“ Durch die Sachlage ist die geplante Fertigstellung zum Jahresende nicht mehr zu halten. Das hat Folgen für das benachbarte Projekt auf dem Areal Pforzheimer Straße 3 und 5. Eigentlich war vorgesehen, dass dort mit den Abbruch- und Neubauarbeiten erst begonnen wird, wenn die Rohbauarbeiten fürs Alte Rathaus abgeschlossen sind. Doch nun will die Gemeinde die Voraussetzungen schaffen, damit das Bauprojekt, unabhängig von den Maßnahmen im Alten Rathaus, bald gestartet werden kann. Dazu gehören der Abbruch der Bestandsgebäude, wofür die Gemeinde eine komplette Förderung aus dem Sanierungsprogramm erhält, sowie der Verkauf der Grundstücksfläche.

Autor: Claudia Keller