Straße in Mönsheim wird verengt: Gemeinderat beschließt provisorische Maßnahme
Mönsheim. In der Alten Wiernsheimer Straße in Mönsheim wird immer wieder über die hohe Verkehrsbelastung geklagt. Der Gemeinderat hat verschiedene Möglichkeiten diskutiert, die Anwohner in diesem Bereich zu entlasten.
Wie dringlich das Thema ist, wurde gleich zu Beginn der Gemeinderatssitzung bei den Fragen der Zuhörer deutlich. Die Anwohner erkundigten sich über Details aus den Planungen für die Alte Wiernsheimer Straße, wie sie in den öffentlichen Sitzungsunterlagen einsehbar waren. Bürgermeister Thomas Fritsch berichtete zunächst über ein Gespräch, das im August mit einigen Anwohnern und Oliver Müller, dem Leiter des Verkehrsamts Enzkreis, stattgefunden habe. Dabei wurde festgehalten, dass die Gemeinde für die Gestaltung der Ortsstraßen zuständig sei.
„Aufgrund der Platzverhältnisse ist es nicht einfach, Einengungen zu platzieren“, erklärte Bürgermeister Fritsch. Zu den Vorschlägen des Planers gehörten vor allem zwei Einengungen im Straßenbereich, die zunächst provisorisch angelegt werden sollten, um auf ihre Tauglichkeit getestet werden zu können. „Wir müssen dafür sorgen, dass die Straße so wenig wie möglich befahren wird“, stellte Gemeinderat Walter Knapp (FWG) fest. Gemeinderat Stephan Damm (FWG) schlug vor, die provisorischen Einengungen für mindestens ein halbes Jahr einzurichten, bis sich ein Lerneffekt bei den Fahrern eingestellt habe.
Die Mehrheit entschied, dass auf Höhe von Haus Nummer 13 die provisorische Einengung eingerichtet werden soll, die nur noch eine Straßenbreite von 3,75 Metern frei lässt. Außerdem soll die Alte Wiernsheimer Straße sowie die Verbindungsstraße bis zum Kreisverkehr als Anliegerstraße ausgewiesen werden. Einig war sich das Gremium, dass die Verbindungsstraße zur Alten Wiernsheimer Straße vom Kreisverkehr bis zum Ortsschild auf Tempo 50 beschränkt werden soll. „Versuchen wir auf diese Weise unser Glück und hoffen auf ein Einsehen“, schloss der Bürgermeister das Thema ab.