Mühlacker
Mühlacker -  27.11.2025
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30 Stände und über 20 Kunsthandwerker: Weihnachtsmarkt in der Mühlacker Stadtmitte

Mühlacker. Wir sind zum vierten Mal in Mühlacker“, berichteten die Standbetreiber Daniela Bello und Giovanni Simonetto aus Mühlackers italienischer Partnerstadt Bassano del Grappa beim Mühlacker Weihnachtsmarkt am Donnerstag. Schon bei der Eröffnung am Abend zuvor hatten sie mit der Dritten in ihrem Bunde, Leonora Rossi, allerhand zu tun, denn ihr italienischer Käse und Grappa waren wie ihre anderen kulinarischen Köstlichkeiten sehr gefragt, berichteten sie.

Petra Lichtner (von links) aus Enzberg, Lara Nonnenmann und Waltraud Lichtner aus Ölbronn genießen am Mittwochabend die Eröffnung des Weihnachtsmarkts.
Petra Lichtner (von links) aus Enzberg, Lara Nonnenmann und Waltraud Lichtner aus Ölbronn genießen am Mittwochabend die Eröffnung des Weihnachtsmarkts. Foto: Ilona Prokoph

„Alles ist hier gut“, sagten die beiden zum Ambiente des Marktes. Als Dolmetscherin für die der italienischen Sprache nicht kundige Reporterin half spontan die vhs-Leiterin Martina Terp-Schunter aus. Denn wie viele andere Besucher trieb auch Terp-Schunter der mittägliche Hunger zum Weihnachtsmarkt. Dort boten auch Giuseppe und Giuseppina Linoria ihre leckeren Pinsa-Gerichte an. Linoria war übrigens früher auch jahrelang der Jesus-Darsteller der italienischen Prozession, die seine Leidensgeschichte immer an Ostern präsentiert. Daher kennt man sich. „Der Weihnachtsmarkt bietet so viele Köstlichkeiten“, sagte Jennifer Rau aus Vaihingens Stadtteil Horrheim an seinem Stand. Stammkunden bei Linoria sind seit langem Renate Jakob und ihre Tochter Sigrid Jakob.

„Der Markt ist richtig schön“,

lobten die beiden Lienzingerinnen den Mühlacker Weihnachtsmarkt.

Das Lob bestätigte Citymanager Steffen Roller, denn am Mittwochabend seien zahlreiche Besucher da gewesen, freute sich Roller. Dazu gehörten die Enzbergerin Petra Lichtner, ihre Mutter Waltraud Lichtner und ihre Tochter Lara Nonnenmann, die beide in Ölbronn wohnen. „Der Markt hier ist klein, kuschelig und schnuckelig“, lautete das Urteil der drei Damen. Der Karlsruher Peter Kraus gönnte sich am Donnerstagmittag dann bei dem Senderstädter Sven Landefeld gut schmeckenden Burger auf frischem Biobrötchen. „Jetzt bin ich in Mühlacker bekannt“, freute sich der Senderstädter Jungunternehmer Landefeld über seine Teilnahme beim Weihnachtsmarkt. An seinem Burgerstand war auch die Dürrmenzerin Verena Gayer anzutreffen. Dort hatte sie sich traditionell mit ihren Dürrmenzer „Zug-Bekannten“ zum Mittagessen getroffen. Denn als Zugfahrer kam die Gruppe einst ins Gespräch, wenn der Zug entweder Verspätung hatte oder nicht kam. „Jetzt treffen wir uns immer beim Weihnachtsmarkt“ berichtete von der Gruppe Heike Conle.

Erstmals beim Weihnachtsmarkt dabei war der Mühlackerer Thomas Knapp mit seiner Firma „Unomondo“. Neben Marmelade bot er auch das Getränk „Hot Aperol“. „Am Mittwochabend lief das Geschäft gut“, sagte Knapp am Donnerstag. Tagsüber spüre man eben die Zurückhaltung bei alkoholischen Getränken.

Im Bereich der Kunsthandwerker war Harald Breit anzutreffen, der die Strickwaren und Bastelarbeiten seiner Frau Renate offerierte. „Der Weihnachtsmarkt hier hat ein besonderes Flair“, lobte Breit die Atmosphäre auf dem Kelterplatz vor dem Senderstädter Rathaus. Zufrieden waren auch Katja Stollenberg, die Schmuckkreationen anbot und Nora Kroll, die Kosmetik offerierte.