CDU in Mühlacker fordert Corona für Weichenstellung zu nützen
Mühlacker. Mit grundsätzlichen Fragen der Weiterbearbeitung anstehender Aufgaben im Gemeinderat beschäftigte sich die CDU-Fraktion in ihrer ersten – virtuellen – Sitzung im neuen Jahr.
Natürlich werde der Gemeinderat angesichts der durch die Corona-Krise ausgelösten Finanzprobleme eher auf Sicht fahren, sagte Stadtrat Wolfgang Schreiber. Doch Corona dürfe nicht herhalten als Begründung, dass auf breiter Ebene nur noch wenig geschehe. Die Verwaltung arbeite wieder normal, müsse sich zwar schützen vor der Infizierung, könne aber anstehende Aufgaben erledigen und habe mehr Kapazitäten, da mancher Termin nicht stattfinde. Die Pandemie könne kaum für jede Verzögerung als Begründung herhalten, beugte die Fraktion schon einmal vor. Schreiber sagte, die CDU wolle auch wissen, welche Möglichkeiten für städtische Beschäftigte bestehen, im Homeoffice zu arbeiten.
Wichtig sei, dass nun die ruhigere Zeit genutzt werde für grundsätzliche Weichenstellungen – auch für Planung und Priorisierung von Projekten. Der Ausbau des Glasfasernetzes gehöre in einer Zeit der Zunahme von täglichen Formaten wie Homeoffice und Homeschooling sowie der wachsenden Digitalisierung als Zukunftsaufgabe ganz oben auf die To-do-Liste, sagte Stadtrat Johannes Bächle, mit 22 Jahren jüngstes Mitglied des Gemeinderates.
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