Mühlacker
Mühlacker -  12.01.2020
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DRK erwartet höhere Kosten im Gesundheitswesen: Führungsriege des Kreisverbandes stimmt Mitglieder auf neue Herausforderungen ein

Enzkreis/Mühlacker. Zahlreiche Einsätze und Übungen haben das Jahr 2019 des DRK-Kreisverbandes Pforzheim-Enzkreis geprägt. Unter anderem fanden in Mühlacker eine Forstübung statt und in Ludwigsburg eine Katastrophenschutzübung, bei der ein Massenanfall an Verletzten geprobt wurde. Das berichteten beim traditionellen Neujahrsempfang der Bereitschaften und Ausbilder im DRK-Seniorenheim Mühlacker am Freitagabend die Kreisbereitschaftsleiter Dominique Krueger und Martina Haller vor rund 60 Zuhörern.

„Ihr leistet alle einen tollen Job, weiter so“, sagte Dominique Krueger. „Wir sind landesweit die Einzigen, die im Notfall über 24 Stunden lang 1000 Betten aufbauen können“, sagte der DRK-Kreisgeschäftsführer Stefan Adam in seinem Grußwort. Und: „Wir treten als Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung weltweit einheitlich auf“, hob er hervor. Die Basis dafür liege in der guten Kameradschaft zwischen Jung und Alt. „Sie können stolz auf Ihre freiwillige und ehrenamtliche Leistung sein“, sagte Adam. In den kommenden Jahren stünde das Gesundheitswesen vor neuen Herausforderungen, denn bis zum Jahr 2030 würden drei Millionen Menschen in Rente gehen, so Adam. Und die Kosten würden voraussichtlich in den nächsten zehn Jahren von 635 Milliarden Euro auf dann eine Billion Euro steigen, gab Adam als Prognose ab. „Das Ehrenamt wird wieder wichtiger und die Wertschätzung auch“, war er überzeugt. Denn: „Das Ehrenamt ist das Rückgrat unseres Landes“, sagte Adam.

Mehr lesen Sie am Montag, 13. Januar 2020, in der Mühlacker-Ausgabe der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news.

Autor: Ilona Prokoph