Fahrerkönnen wichtiger als die Fahrzeugtechnik
Mühlacker-Lomersheim. Im Parcours des RKV Lomersheim stellen sich Teilnehmer kniffligen Herausforderungen – und das bei Dunkelheit.

Sportlicher Reiz, Mut, Überwindung. Das macht das Automobilturnier des RKV Lomersheim aus. 13 Teilnehmer starteten am Donnerstag bei Dunkelheit auf dem Parcours.
„Ich muss mehr üben“, stellte Uli Radke nach seiner Teilnahme fest. Zehn Fehler bedeuteten Platz zehn. Als „Hobbyfahrer“ macht er immer wieder bei diesem Turnier mit – dieses Mal mit seinem Smart. Die Elektronik seines Autos bringt nur bedingt etwas. Das Piepen beginnt, wenn das Fahrzeug 40 Zentimeter von einem Hindernis entfernt ist. Um die Fehlerwertung null zu bekommen, müssen die Teilnehmer 15 Zentimeter oder weniger vor Hindernissen zum Halt kommen.
An 14 Stationen, wie Spurgasse, Slalom, Wand oder beim Einparken, wurde das Können der Fahrer auf dem Paul-Kessler-Platz des RKV Lomersheim überprüft. Die Übung und Turniererfahrungen waren bei allen Fahrern nach der Corona-Auszeit noch nicht ausgebaut. „Wir sind eine Clique“, so Christian Oswald. Der Fahrer und sportliche Leiter vom AMC Mittlerer Neckar Esslingen fährt zu Turnieren „bis nach Kiel“, um sich mit anderen zu messen. Bei zwei Turnierläufen siegte Marcel Konrad als Einziger mit null Fehlern. Auf den weiteren Plätzen lagen Udo Roller mit drei Fehlern und Ralf Müller mit vier Fehlern.