Fusion im Raum Mühlacker: Diese Banken tun sich zusammen
Ludwigsburg/Mühlacker. Im Kreis Ludwigsburg soll im kommenden Jahr ein neues genossenschaftliches Bankengebilde entstehen, an dem auch die VR-Bank Neckar-Enz beteiligt ist, in die vor sieben Jahren bereits die Enztalbank mit der vormaligen Raiffeisenbank Roßwag-Mühlacker aufgegangen ist. Weitere Partner des Zusammenschlusses werden die Volksbank Ludwigsburg und die VR-Bank Asperg-Markgröningen sein.
Geben die Vertreterversammlungen der drei beteiligten Banken im Frühsommer nächsten Jahres „grünes Licht“, wovon man in den Vorstandsetagen zutiefst überzeugt ist, entstünde eine Fusionsbank mit einer Bilanzsumme von saldiert 5,4 Milliarden Euro.
150.000 Mitglieder und 235.000 Kunden
Zum Vergleich: Die Volksbank Pforzheim wies für das Jahr 2019 2,9 Milliarden Euro aus. Drei weitere Kennzahlen: Die VR-Bank Ludwigsburg hätte rund 150.000 Mitglieder und 235.000 Kunden im gemeinsamen Geschäftsgebiet mit rund 750 Beschäftigten und 63 Anlaufstellen.
„Wachstum aus gutem Grund“ lautet das propagierte Fusionsmotto, symbolisiert durch einen kleinen Pflanzensetzling. In Anlehnung dessen fand die Pressekonferenz nun in einem Gewächshaus der Ensinger Gärtnerei Müller statt, wo coronagerecht ausreichend Frischluft durch das Glashaus zog. Überwiegend rückläufige Erträge beim Zinsüberschuss und bei Beteiligungen sowie stagnierende Provisionen einerseits und andererseits nach oben schießende Kosten beim Personal und dem IT-Bereich, bei der Regulatorik, im Bankenprüfungs- sowie im Beauftragtenwesen sind für Thomas Palus (Ludwigsburg) zusammenfassend die Gründe, zum jetzigen Zeitpunkt „aus der Stärke heraus“ auf den Zusammenschluss hinzuarbeiten.
Mehr lesen Sie am Freitag, 6. November, in der „Pforzheimer Zeitung - Region Mühlacker“ oder im E-Paper auf PZ-news.