Mühlacker
Mühlacker -  19.01.2020
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Ideen von und für Bürger: Gruppen aus Raum Mühlacker stellen Projekte vor

Mühlacker. „Nur durch das gemeinsame Engagement aller Beteiligten konnten die Projektideen verwirklicht werden“, sagte Mühlacker Oberbürgermeister Frank Schneider in der Senderstädter Musikschule Gutmann im Rahmen der Veranstaltung „Bürgerprojektbörse“. Dort haben sich am Samstagvormittag die bestehenden Bürgerprojekte aus Lienzingen, Mühlhausen, Großglattbach sowie Lomersheim vor rund 40 Besuchern vorgestellt.

Die Organisation und Durchführung der Veranstaltung oblag den städtischen Mitarbeiterinnen Sabine Rabl und Wirtschaftsförderin Anette Popp. Vor drei Jahren begannen die Zukunftswerkstätten der Stadt Mühlacker, die die Bürgerprojekte „Hello Nächstenhilfe in Lomersheim“, „Herzenssache Lienzingen“, „Bürgergenossenschaft Alte Schreinerei Mühlhausen“, „Zukunftswerkstatt Großglattbach“ und den Lienzinger Bierkeller- und Kulturverein nach sich zogen.

Ausführlich stellte dann Georg Henle die Lomersheimer Nächstenhilfe vor. Beate Dütsch und Sabine Rettstatt ließen die Realisierung der Mühlhäuser Bürgergenossenschaft „Alte Schreinerei“ Revue passieren und die Zukunftswerkstatt Großglattbach mit verschiedenen Veranstaltungen erläuterte Liesette Deutschbein. Über den Lienzinger Bierkeller- und Kulturverein referierte Roland Straub. Zufrieden mit den bisherigen Aktivitäten der Gruppe „Herzenssache Lienzingen“ zeigten sich auch deren Vertreter Günter Poetsch, Günter Bächle, Reiner Schmollinger sowie Bernd Obermeier.

In der über drei Stunden dauernden Veranstaltung wurden auch weitere Projektideen gesammelt. Dazu gehörten unter anderem der Vorschlag, interkulturelles Kochen anzubieten und Ruhebänke an der Enz zu installieren. Für die Teilnehmerin Ottilie Läkemäker stand im Mittelpunkt, Menschen mit Migrationshintergrund in die Überlegungen weiterer Bürgerprojekte einzubringen.

In den Jahren 2018 und 2019 hat die Stadt Mühlacker die Bürgerprojekte mit jeweils 100.000 Euro unterstützt.

Autor: Ilona Prokoph