Mühlacker
Mühlacker -  04.07.2020
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Kreißsaal-Öffnung in Mühlacker lässt auf sich warten: Standortübergreifendes Konzept der RKH-Kliniken noch nicht vollständig

Mühlacker. Die Hoffnung, dass der Kreißsaal im Mühlacker RKH-Krankenhaus während der Sommermonate wieder öffnen könnte, hat sich bis auf weiteres zerschlagen. Werdende Mütter aus der Region Mühlacker und Vaihingen/Enz werden also auch weiterhin längere Fahrtwege in Kauf nehmen müssen, um zu entbinden.

Allerdings ist der RKH-Klinikverbund mittlerweile mit seinem standortübergreifenden Kreißsaal-Konzept ein Stück weitergekommen.

„Wir rechnen damit, dass das Konzept bis zum Jahresende steht und wir dann an die Umsetzung gehen können“, teilt Alexander Tsongas, Pressesprecher der Regionalen Kliniken Holding (RKH), auf PZ-Nachfrage mit.

Das neue Konzept sieht standortübergreifend bei den einzelnen RKH-Kliniken eine engere Zusammenarbeit und größere Flexibilität vor, weil einheitliche Strukturen geschaffen werden. Denn der Grund des Dilemmas, in dem sich viele Krankenhaus-Kreißsäle aktuell befinden, ist der akute Mangel an Hebammen. Fehlendes Personal war auch der Grund, warum der Mühlacker Kreißsaal seit dem 1. Juni 2019 geschlossen ist.

„Vom Zeitplan her peilen wir eine Wiederöffnung erst gegen Ende des Jahres 2021 an“, skizziert RKH-Pressesprecher Tsongas die Situation. Vieles hänge nach wie vor von der Personalakquise ab. Denn der Arbeitsmarkt bei Hebammen sei nach wie vor so gut wie leer gefegt.

Mehr über den Kreißsaal im Mühlacker Krankenhaus lesen Sie am Samstag, 4. Juli, in der „Pforzheimer Zeitung - Ausgabe Mühlacker“ oder im E-Paper auf PZ-news.

Autor: pep