Mühlacker
Mühlacker -  12.05.2020
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Land beim Enzufer in der Pflicht: Freie Wähler ärgern sich über zu hohe Sträucher im Bereich des Waldenserstegs in Mühlacker

Mühlacker. Starker Bewuchs an der Enz im Bereich des Waldenserstegs macht die Begehbarkeit derzeit nahezu unmöglich. Darüber beklagten sich am Dienstag die beiden Dürrmenzer Stadträte der Freien Wähler, Rolf Leo und Ulrich Conle, im Rahmen einer Pressemitteilung.

Für den Zustand des Enzufers sei die Umwelt-Abteilung des Regierungspräsidiums Stuttgart zuständig, so Gerhard Maresch, Pressesprecher der Stadt Mühlacker. Darum habe Rolf Leo auch bereits im November die Stadt aufgefordert, sich mit dem Land in Verbindung zu setzen, dass die Sträucher entlang der Enz wieder zurückgeschnitten werden müssten. „Geschehen ist bislang nichts“, und ärgerlich sei, dass sich zwischenzeitlich Geschwemmsel des letzten Hochwassers in den hochgewachsenen Sträuchern verfangen habe, so der FW-Fraktionssprecher. „Die Gehölzpflege an der Enz ist jedes Jahr ein Thema, über das sich Bürger beschweren“, erklärt Pressesprecher Maresch. Wann das Land den Bewuchs in Angriff nimmt, könne die Stadt auf die Schnelle derzeit nicht herausfinden. Daraufhin hat die „Pforzheimer Zeitung“ versucht, sich direkt mit dem zuständigen Amt des Landes in Verbindung zu setzen – bislang allerdings ohne Erfolg.

Hervorzuheben sei laut Leo jedoch die gute Arbeit der Stadtgärtner und der ehrenamtlichen Helfer des Fördervereins. Sie seien für den Zustand der Anlagen zuständig. „Die Enzgärten im Öhrlach oder die Anlagen im Wertle sind auch fünf Jahre nach der Gartenschau gepflegt und werden nach wie vor von vielen Mitbürgern und Besuchern bewundert.“

Autor: lau