Mühlacker Kawa- Freundeskreis leistet Hilfe für notleidende Kinder in Uganda
Mühlacker. Die Frauen des Mühlacker Kawa-Freundeskreises haben schon an Weihnachten Masken, Taschen, Schmuckketten und CDs der Kawa-Gesangsgruppe aus Uganda verkauft. Wegen der Corona-Krise fehlen die nötigen Auftritte, um die Stiftung Mmunye mit Geld zu versorgen.
Die Stiftung wurde 2014 von Pfarrer Julius Ssebulo gegründet. Gleichzeitig baute der Seelsorger der katholischen Herz-Jesu-Kirchengemeinde Mühlacker das Kawa-Quartett aus Uganda auf. Durch die Auftritte haben sich die Sänger in den vergangenen Jahren in der Region Mühlacker einen Namen gemacht. Die Einnahmen der Konzerte flossen in die Stiftung Mmunye („Leuchtender Stern“). „Unsere Haupteinnahmequelle fehlt in der Krise“, so Julius Ssebulo. Rund 25 Familien in Uganda werden durch die Stiftung unterstützt. In den Familien leben Waisenkinder, Flüchtlinge sowie vernachlässigte und behinderte Kinder. Sie werden finanziell gefördert, erhalten eine Schulausbildung und medizinische Hilfen.
Wie Pfarrer Julius Ssebulo sagt, ist die Finanzierungssituation seit Oktober sehr schwierig geworden. Dankbar ist er für das Engagement der Frauen aus Mühlacker, die vor allem in der Weihnachtszeit durch ihren Verkaufsstand für Einnahmen gesorgt haben. „Mit diesem Geld versuchen wir, unsere Hilfen fortzuführen“, sagt Ssebulo.
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