Mühlacker an NetzeBW beteiligt
EnBW zieht positive Bilanz des Beteiligungsmodells „EnBW vernetzt“ und begrüßt Mühlacker.
Mühlacker. Ende Juni hatte der Gemeinderat Mühlacker beschlossen, dass sich die Stadt mit insgesamt 500 000 Euro an der Netze BW beteiligt (die PZ berichtete). Nun hat Kommunalberater Tino Stutz Mühlacker offiziell als „EnBW vernetzt“-Kommune begrüßt und Oberbürgermeister Frank Schneider als Dankeschön ein visuelles Andenken an die Beteiligung überreicht – eine Plakette, die Stromkabel im Querschnitt zeigt.
„Eine neue Qualität der Partnerschaft“ hat die EnBW vor zwei Jahren den Kommunen im Land angeboten – und ist damit auf offene Ohren gestoßen, heißt es in der Pressemitteilung: Über 200 Städte und Gemeinden und damit fast 40 Prozent der Berechtigten haben sich zum Stichtag 30. Juni Anteile an der EnBW-Tochter Netze BW gesichert. Sie reden damit künftig bei den Strom- und Gasnetzen der Zukunft ein gewichtiges Wort mit und profitieren zugleich vom wirtschaftlichen Erfolg der Netze BW. Über das Modell konnten rund 550 berechtigte Kommunen im Land mittelbar Anteile an der Netze BW erwerben. Die Einlagen liegen zwischen 200 000 Euro und knapp zwölf Millionen Euro; in Summe betragen sie über 300 Millionen Euro. Alle fünf Jahre können die Kommunen entscheiden, ob sie die Beteiligung fortführen, aufstocken oder beenden. Die beteiligten Kommunen erhalten eine jährliche Ausgleichszahlung von 3,6 Prozent auf das eingebrachte Kapital. pm