Nächtlicher Wasserrohrbruch in der Mühlacker Enzstraße zieht Ärger nach sich

Mühlacker. Für Unannehmlichkeiten bei den Anwohnern hat in der Nacht auf Mittwoch gegen 1 Uhr ein Wasserrohrbruch in der Mühlacker Enzstraße gesorgt. Per E-Mail an die PZ lässt ein Bürger seinem Ärger darüber freien Lauf. Gestört habe ihn insbesondere, dass weder Stadt noch Stadtwerke, die für die Wasserversorgung zuständig seien, auf die Problematik hingewiesen und die Betroffenen in Kenntnis gesetzt haben, so der Mann. Er hätte sich gegen 6 Uhr früh, wenn die Menschen aufstehen, Babys gewickelt und pflegebedürftige Menschen versorgt werden müssten, zumindest eine Lautsprecherdurchsage über die Panne und die voraussichtliche Dauer des Wassermangels gewünscht.

Seiner Meinung nach hätte auch der städtische Bauhof kurzfristig für Frischwasser oder sogar einen Toilettenwagen sorgen können. Dass nichts von alledem geschehen ist, sei für ihn ein „großes Ärgernis“. Von einer Stadt wie Mühlacker mit guter Infrastruktur erwarte er entsprechende Maßnahmen. Dazu gehöre auch, dass in einem solchen Notfall bei Stadtverwaltung und Stadtwerken jemand telefonisch erreichbar sei. Dem entgegnet Abteilungsleiter Frederik Trockel allerdings in einer Pressemitteilung, dass über die Meldestelle der Stadtwerke sehr wohl Informationen geflossen und die Betroffenen über die Lage in Kenntnis gesetzt worden seien – sofern man dort angerufen habe. Trockel bestätigt den nächtlichen Wasserrohrbruch in der Enzstraße gegen 1 Uhr, macht dabei aber geltend, dass die Stadtwerke unverzüglich mit den Reparaturarbeiten begonnen hätten.