Neue Brücke legt Mühlacker Stadtteil Dürrmenz ein halbes Jahr lang lahm
Mühlacker. Eigentlich hätte der Bau der neuen Herrenwaagbrücke bereits in diesem Herbst starten sollen. In der Sitzung des gemeinderätlichen Umwelt- und Technikausschusses Mühlacker am Dienstagabend erläuterten nun vom Regierungspräsidium Karlsruhe der stellvertretende Referatsleiter Straßenbau Süd, Erik Lang, und der neue Projektleiter Thorsten Geißler den Senderstädter Räten den neuen Ablauf.
„Wir wissen, dass die Stimmung in Mühlacker wegen der Herrenwaagbrücke nicht die allerbeste ist“, sagte Lang. Die Verzögerungen hätten sich durch die beauftragte Baufirma ergeben, die „rumgezickt“ habe, indem sie verschiedene Dinge schriftlich nachgefordert habe, führte Lang aus. Deshalb könne der Baubeginn erst im März 2021 erfolgen, so Lang. Bislang habe man aber mit der Firma immer gut zusammengearbeitet, gab sich Lang hoffnungsfroh, dass die Differenzen bald geklärt seien.
Projektleiter Geißler berichtete dann von den insgesamt sechs nötigen Bauphasen. Zuerst erfolge in direkter Nachbarschaft zur jetzigen Brücke der Brückenneubau als Löwenanteil der Baumaßnahme, der rund zehn Monate in Anspruch nehme mit zwei Kränen auf jeder Uferseite. Hier gebe es dann eine halbseitige Sperrung der Enzstraße. Dann entstehen in jeweils rund zweieinhalb Monaten auf beiden Seiten die Kreisverkehre, die Umleitungen über Pinache und Lomersheim zur Folge haben, weil die Höhenanpassungen zwischen Brücke und Kreisel sowie der Abbruch der alten Brücke und die Sanierung der Herrenwaagstraße eine Vollsperrung erfordern.
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