Mühlacker
Mühlacker -  08.04.2020
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PZ-Interview: Theo Dettinger, 81-jähriger Sportfreund aus Enzberg, über die Freude am Tennis in Krisenzeiten

Die Coronavirus-Krise mit ihren Beschränkungen bringt sogar den meisten Berufssportlern eine Zwangspause. Der Enzberger Theo Dettinger mit seinen 81 Jahren steht dennoch hin und wieder auf dem Tennisplatz: Der zweifache Urgroßvater hat schließlich einen eigenen – und viel Freude am „Weißen Sport“.

Er kann’s nicht lassen: Ein Tennisplatz auf dem Firmengelände bietet dem 81-jährigen Theo Dettinger die Möglichkeit, sich auch in der Corona-Krise fit zu halten. Foto: PZ-Archiv
Er kann’s nicht lassen: Ein Tennisplatz auf dem Firmengelände bietet dem 81-jährigen Theo Dettinger die Möglichkeit, sich auch in der Corona-Krise fit zu halten. Foto: PZ-Archiv Foto: Kohler

PZ: Herr Dettinger, Sie haben auf dem Tennisplatz der Krise getrotzt ...

Theo Dettinger: Zuletzt habe ich in vier Tagen zweimal Tennis gespielt. Da kann ich mich ja verhalten, wie wir Alten uns verhalten sollen: Wenn wir spielen, sind wir ja weit auseinander. Und für die Pause haben wir halt unsere Stühle drei Meter auseinandergestellt, reden können wir trotzdem.

PZ: Strengt Sie Sport nicht zu sehr an?

Theo Dettinger: Nur in der Gegend herumzulaufen, ist für mich eine Katastrophe, ich muss einem Bällchen hinterherlaufen, dann tue ich mich leichter (lacht). Jetzt fühle ich mich wieder wohl.

PZ: Ein eigener Tennisplatz wirkt scheinbar Wunder ...

Theo Dettinger: Als ich den Platz 1988 gebaut habe, war ich tennis-verrückt. Ach, das bin ich eigentlich heute noch. Damals war tatsächlich ein Tennis-Boom, da ist der Firmen-Platz auch von meinen Mitarbeitern gut genutzt worden. Ich habe ihn irgendwann aber auch weniger genutzt: Wenn du Tennis spielst, willst du unter Leuten sein: Die Kameraden um sich zu haben, funktioniert im Verein natürlich einfacher. Aber wenn wir Familienfeste machen, kann man den Platz, einen Allwetter-Gummiplatz, immer gut nutzen – auch für Fußball oder Schnürles.

PZ: Nun sind ja Vorsicht oder Verunsicherung bei vielen gerade groß: Hatten Sie von daher Probleme, einen Gegner zu finden?

Theo Dettinger: Ich habe keine Probleme jemanden zu finden: Ich habe mit einem Mannschaftskameraden vom TV Vaihingen gespielt. Es gibt noch andere, die gerade zusammen spielen.

Das ganze Interview lesen Sie am Donnerstag, 9. April, in der „Pforzheimer Zeitung“ (Ausgabe Mühlacker) oder im E-Paper auf PZ-news.

Autor: rks