Positives Signal für neue Unterkunft: Feuerwehrleute aus Lomersheim sollen neues Domizil erhalten
Mühlacker-Lomersheim. „Wir müssen bei der Lomersheimer Feuerwehrunterkunft endlich ein Zeichen setzen“, appellierte Stadtrat Ulrich Hagenbuch (Freie Wähler) in der jüngsten Gemeinderatsitzung in Mühlacker. Hagenbuch ärgerte es sichtlich, dass zuvor der CDU-Fraktionsvorsitzende Günter Bächle den vorgesehenen Grundstückserwerb zur Unterbringung der Feuerwehr im Lomersheimer Gebiet Letten mit rund 2100 Quadratmetern Fläche zum Preis von 800.000 Euro auf die Haushaltsberatungen in zwei Monaten verschieben wollte.
Zuerst müsse der Haushalt beraten werden, pochte Bächle auf die Verschiebung des Themas. Denn: „Es muss klar sein, was auf uns zukommt“, argumentierte Bächle. „Die SPD will über das Thema abstimmen“, sprang SPD-Fraktionsvorsitzender Jürgen Metzger in seiner Wortmeldung Hagenbuch bei. Denn die Feuerwehr Lomersheim, die mit zahlreichen Mitgliedern in Uniform in der Sitzung vertreten war, habe endlich ein „positives Signal verdient“, so Metzger. „Uns fehlt die Alternative, deshalb können wir zustimmen“, sagte LMU-Fraktionsvorsitzender Klemens Köberle und regte an, dass das ins Auge gefasste Lomersheimer Gebäude von der Stadt optimal genutzt werden solle. Denn die Lage zwischen Schule und Lebenshilfe sei „optimal“, so Köberle.
„Bitte einfach entspannt bleiben, wir sollten hier im Gemeinderat vernünftig miteinander umgehen“, glättete OB Frank Schneider die Wogen zwischen Hagenbuch und Bächle. Statt dem Satz „Die Stadt erwirbt“ änderte er kurzerhand den Beschlussvorschlag in „Die Stadt beabsichtigt, das Grundstück zu erwerben“ ab. Damit waren dann alle zufrieden und stimmten geschlossen zu.
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