Mühlacker
Mühlacker -  08.01.2020
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Rußendes Ritual aus Kräutern und Harz – Ingrid Kleiner führt in die Räucher-Lehre ein

Mühlacker. Regel Nummer eins: Der Feind aller Räucherzeremonien ist der Rauchmelder. Und so wurde dem glimmenden Bündel weißen Salbeis, das Kräuterpädagogin Ingrid Kleiner zu Beginn der Veranstaltung „Räuchern – christliches Brauchtum vor dem Dreikönigsfest“ im Caféstübchen des Mühlacker Mehrgenerationenhauses entzündet hatte, zügig in einem Gefäß mit Sand der Garaus gemacht und die weiteren Räucheraktivitäten ins Freie verlegt.

„Der heutige Abend findet im Rahmen unserer generationenübergreifenden Reihe ´Oma, Opa – gut, dass es euch gibt´ statt“, erläuterte Alexandra Rapp, Leiterin des Mehrgenerationenhauses, die den Abend in Kooperation mit Hildegard Schnetz-Frangen, Familienbeauftragte der katholischen Dekanate Ludwigsburg und Mühlacker, organisiert hatte.

Vom Besucherandrang zur diesjährigen Auftaktveranstaltung war dann auch Referentin Ingrid Kleiner überrascht: „Ich habe mit drei oder vier Besuchern gerechnet und freue mich nun über das große Interesse am Räuchern“, meinte sie. Zwar stellte Kleiner, die hauptberuflich mit ihrem Mann einen Bauernhof in Mönsheim betreibt, zu Beginn der Veranstaltung klar: „Ein esoterischer Abend wird das heute nicht.“ So wurde rasch deutlich, dass die Praxis des Räucherns sich kaum trennen lässt von Mythen, uralten Ritualen und Vorgängen, die mit dem Verstand allein nicht zu fassen sind.

Mehr über die Veranstaltung der Räucherexpertin lesen Sie am Donnerstag, 9. Januar 2020, in der „Pforzheimer Zeitung (Ausgabe Mühlaker)“ oder im E-Paper auf PZ-news.

Autor: Britta Bischoff-Krappel