SG 08/Hellas will ab dem Frühjahr Akzente setzen
Mühlacker. Sergio de Sousa, Vorsitzender der Fußballvereinigung 08 Mühlacker, geht von einem verkorksten Winter aus, fragt sich aber, ob sich dann im Sommer etwas nachholen lässt.
Nachdem ihm längst klar ist, dass es kein Richard-Walz-Gedächtnisturnier in der Halle geben wird, überlegt er, als SG/08 Hellas nach Saisonende eine kleine Veranstaltung im Käppele-Stadion durchzuführen. Dass nach zweimaligem vorzeitigem Ende nun wieder eine Saison zum Abschluss gebracht wird, ist aus de Sousas Sicht keine Frage. Er nimmt allerdings an, dass es auch im März nicht ganz unproblematisch sein wird: Mit Corona-Auflagen sei in der ersten Phase sicher noch zu rechnen.
Spätestens beim im vergangenen November erstmals virtuell abgehaltenen jährlichen Treffen der Senderstädter Fußballvereine wurde de Sousa nach eigener Aussage klar, dass die Pandemie-Lage jegliche Hallenfußball-Pläne obsolet machen würde. Es sei aber verständlich, dass sich die Sportfreunde als designierter Gastgeber da noch die Option offen halten wollten, im Januar das Hallen-Stadtturnier durchzuführen. Er hatte auch länger daran gedacht, eine Veranstaltung in der Enztalsporthalle anzugehen, ließ die Idee dann aber doch fallen. In der Kreisklasse A 1 Pforzheim ist die SG 08/Hellas noch immer Letzter.
Ein leichter Aufwärtstrend sowie das Ansinnen, den Kader zu verstärken, stimmen de Sousa für 2022 allerdings einigermaßen zuversichtlich. Der Klassenverbleib um jeden Preis ist allerdings nicht das Ziel. Wichtiger ist de Sousa, dass die Partnerschaft zwischen Nullachtern und dem FV Hellas Bestand hat – und da sieht es offenbar deutlich besser aus als einerseits in Sachen Pandemie und andererseits im Hinblick auf den Tabellenstand.