Mühlacker
Mühlacker -  15.06.2020
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Solidaritätsaktion für Risikopatienten in Mühlacker nähert sich dem Ende

Mühlacker. Nachdem nun fast alles wieder geöffnet hat und die Ansteckungsraten im Enzkreis sehr rückläufig sind, läuft die Solidaritätsaktion Mühlacker zum 14. Juni aus. Über 80 Helfer haben in den vergangenen Wochen ihre Dienste als Einkaufshilfen im Rahmen dieser Aktion angeboten. Benötigt wurden allerdings nur rund ein Viertel der Engagierten. Viele unzählige weitere Menschen haben in der Nachbarschaft und über andere Hilfsaktionen von Vereinen und Kirchen Solidarität in der Corona-Krise bewiesen und Hilfe geleistet.

Besonderer Dank

Mühlackers Oberbürgermeister Frank Schneider dankt im Namen der Stadt allen für diese Hilfsbereitschaft und den Zusammenhalt. Ein besonderer Dank geht an Oliver Schurlik vom Ortsverein Mühlacker des DRK-Kreisverbandes Pforzheim-Enzkreis.

Gemeinsam mit seinem Team hat er sich bereiterklärt die Koordination für die engagierten Helfer in Zusammenarbeit mit der Stadt zu übernehmen. Die Kooperation von Stadt und DRK unter dem Titel „Solidaritätsaktion Mühlacker“.

Kaum noch Helfer benötigt

„Aktuell melden sich kaum mehr Hilfsbedürftige“, so Oliver Schurlik, „die meisten gehen inzwischen wieder selbst vor die Türe.“ Das Vertrauen in die gegenseitige Rücksichtnahme und in die Mund-Nasen- Bedeckungen, sowie vor allem in die rückläufigen Ansteckungszahlen in der Region ermutigt die Menschen wieder selbst ihre Einkäufe zu erledigen, so die Vermutung der Organisatoren.

Sehnsucht nach Normalität

In dem ein oder anderen Falle wird damit auch wieder die Sehnsucht gestillt, nach etwas mehr Normalität und sozialem Kontakt: Immer mit gebotenem Abstand und Sorgfalt, aber doch vielleicht mit einer lang ersehnten „zufälligen“ Begegnung auf der Straße mal wieder ein „Schwätzchen“ halten zu können. Außer dem Dank bleiben zudem die Hoffnung und der Wunsch aus dem Rathaus, dass alle gesund bleiben.

Autor: pm