Mühlacker
Mühlacker -  06.10.2020
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Vandalismus rund um die Burg Löffelstelz und in den Enzgärten in Mühlacker

Mühlacker. Die Burgruine Löffelstelz mit ihrer exponierten Lage über der Enz und der fantastischen Aussicht auf Dürrmenz gilt neben dem Sender als das Wahrzeichen Mühlackers. Doch schon seit einiger Zeit wird dieses Idyll dadurch getrübt, dass Unbekannte die dortigen und auch die beim Gartenschaugelände aufgestellten Informationstafeln regelmäßig bekritzeln, beschmieren oder sogar ganz zerstören.

„Wir haben es hier mit einem Grundsatzproblem in Sachen Werteverfall zu tun“, sagt Mühlackers Oberbürgermeister Frank Schneider. „Begriffe wie Respekt vor fremdem Eigentum, Anstand und Rücksicht werden immer mehr in die Tonne getreten.“ Gemeinsam mit Ewald Scheytt vom Verschönerungsverein und Burgführer Rainer Wallinger von den „Scherbebuzzern“, die sich seit Jahren rund um die Burg und das Gartenschaugelände engagieren, zeigte sich der Rathauschef gestern bei einem Lokaltermin in höchstem Maß empört über diese Vorgänge. Dazu zählt der OB auch die jüngsten Hundekot-Verschmutzungen in Lienzingen und die Schmierereien auf dem neuen Spielplatz (PZ berichtete). „Auch mir blutet da das Herz“, betont Schneider und kündigt an, die Angelegenheit nicht einfach so auf sich beruhen zu lassen. Schließlich koste diese Form von Vandalismus die Stadt jedes Jahr eine Stange Geld, wenn die Mitarbeiter des Bauhofs immer wieder ausrücken müssten.

„Es kann nicht sein, dass wir das einfach so schlucken“, wettert der OB und kündigt an, eine Belohnung in Höhe von mehreren Hundert Euro für Hinweise auszusetzen, die zu dem oder den Tätern führen könnten. „Ich möchte niemanden zum Denunziantentum aufrufen, aber bei solchen üblen Aktionen sind Zeugenhinweise erwünscht“, so Schneider.

Mehr darüber lesen Sie am Mittwoch, 7. Oktober in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news.

Autor: pep