Mühlacker
Mühlacker -  10.09.2020
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Verkehrswacht in Mühlacker mahnt im Hinblick auf den Schulstart zur Vorsicht

Mühlacker. Der Schulstart steht vor der Tür – und mit ihm alljährlich wiederkehrende Probleme. Denn für viele Kinder beginnt in diesen Tagen sprichwörtlich der Ernst des Lebens, verbunden mit der Frage: Wie komme ich überhaupt in die Schule? Problematisch ist, dass viele Eltern dies noch immer mit einer Autofahrt beantworten und die Kinder direkt vor der jeweiligen Bildungseinrichtung absetzen.

Diese sogenannten Elterntaxis sind den Experten bei der Verkehrswacht und der Polizei schon lange ein Dorn im Auge. Im Rahmen eines Pressegesprächs in den Räumlichkeiten der Sparkasse Pforzheim Calw in Mühlacker haben nun verschiedene Vertreter örtlicher Behörden noch einmal darauf hingewiesen, wie man sich als Verkehrsteilnehmer in den kommenden Wochen, in denen auch viele Kinder zum ersten Mal den Weg zur Schule antreten, verhalten sollte.

Andreas Stäble dankte in diesem Zusammenhang für die Arbeit an der Jugendverkehrsschule Mühlacker. Das Fahrrad wird für ihn zukünftig ein „wichtiges Verkehrsmittel sein“. Der Leiter des Referats Prävention beim Polizeipräsidium Pforzheim bat darum, auf das Elterntaxi zu verzichten. Kinder sollten lernen, den Schulweg selbstständig und sicher zurückzulegen. Auch aus diesem Grund werde es in den kommenden Wochen verstärkt Kontrollen der Polizei geben.

„30 000 Kinder werden jährlich im Straßenverkehr verletzt“, so Siegfried Albrecht. Ablenkungen (beispielsweise durch das Handy) und Fehleinschätzungen von Geschwindigkeit und Entfernung sind laut dem zweiten Vorsitzenden der Verkehrwacht Mühlacker und Umgebung für Erstklässler eine große Gefahr. „Sehen und gesehen werden“ müsse daher der Grundsatz sein – und das verantwortungsbewusste Begleiten der Kinder auf dem Schulweg, bis diese alleine zur Schule laufen könnten.

Mehr lesen Sie am Freitag, 11. September, in der „Pforzheimer Zeitung - Region Mühlacker“ oder im E-Paper auf PZ-news.

Autor: max/vh