Mühlacker
Mühlacker -  13.07.2021
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Vermehrt giftige Pflanzen in Mühlacker gesichtet

Mühlacker. Die Stadt Mühlacker musste dieses Jahr ein häufigeres Auftreten des Riesenbärenklaus entlang der Enz und Bäche feststellen. Der Riesenbärenklau ist ein invasiver Neophyt und bildet fotosensible Substanzen. Das heißt: Berührungen der Staude führen bei Menschen und Säugetieren zu schmerzhaften Blasen, die wie Verbrennungen erscheinen.

Es kommt zu einer starken allergischen Reaktion. Der Pflanzensaft kann sogar durch normale Kleidung in die Haut eindringen. Wer mit dem Pflanzensaft in Berührung gekommen ist, sollte die Haut sofort vor dem Sonnenlicht schützen und den Saft gründlich mit warmem Wasser und Seife abwaschen. Die Sonne ist mehrere Tage zu meiden. Die Blasen dürfen nicht geöffnet werden. Eisbeutel bringen Linderung. Gegebenenfalls sollte ein Arzt konsultiert werden. Die Erkennungsmerkmale der Pflanze sind: Wuchshöhe bis zu drei Meter, dicht behaarte Stängel, große, bis zu ein Meter lange gegliederte tief geteilte und behaarte Blätter. Die Blüten sind weiß und haben einen Durchmesser von 30 bis 50 Zentimetern mit 30- bis 150-strahligen Dolden.

Die Pflanzen nicht anfassen und den genauen Standort per Handy- Ortung an tiefbauamt@stadt- muehlacker.de melden.

Autor: pm