Mühlacker
Mühlacker -  05.07.2022
Artikel teilen: Facebook Twitter Whatsapp

Von Bestzeit zu Bestzeit: Udo Roller vom RKV Lomersheim beim Bergslalom des AMC Bonndorf siegreich

Mühlacker/Bonndorf. Udo Roller vom RKV Lomersheim startete auf seinem RS-BMW M140i xDrive beim Bergslalom des AMC Bonndorf und schaffte in seiner alten Klasse F11 (verbesserte Fahrzeuge ab 2000 Kubikzentimeter Hubraum) einen klaren Sieg vor Andreas Kühn vom MSC Mühlacker auf seinem BMW E46 M3 und Tobias Dietsche auf seinem BMW E36 328i.

„Ich liebe Bergslalom – die Strecken haben ihren eigenen Charme und man darf sich absolut keinen Fehler erlauben, weil sonst entweder eine Böschung oder eine Leitplanke auf einen wartet“, erläutert Roller die Besonderheiten am Berg. Wegen zu weniger Starter musste der RKVler von den Serienfahrzeugen seiner normalen Klasse G0 zu den verbesserten Fahrzeugen wechseln und startete wieder in seiner alten Klasse F11, wo er auch auf Andreas Kühn vom MSC Mühlacker traf. Doch den MSCler plagten Probleme: „Mein M3 war kürzlich erst wieder in der Werkstatt wegen der rutschenden Kupplung und ich hoffe, dass sie diesmal durchhält“, klagte Kühn vor dem Rennen über die Technik seines BMW M3.

Die Tagesbestzeit hielt bis zum Start der Klasse F11 Hans Köhnle auf seiner Corvette C7 Grand Sport in Rollers regulärer Klasse G0 mit 1:00,98 Minuten und es war schon klar, dass auch die F11-Starter an der Minutenmarke kratzen wollten. So legte Tobias Dietsche mit seinen unterlegenen Semi-Slicks 1:07,27 Minuten vor, ehe Kühn mit 1:04,62 Minuten nachlegte. Doch Udo Roller zeigte seine Klasse und markierte mit 1:00,97 Minuten schon im Trainingslauf die neue Tagesbestzeit.

Im ersten Lauf des Rennens legte Dietsche mit 1:03,79 Minuten deutlich nach und auch Kühn hatte sich mit 1:02,65 Minuten klar verbessert. Für Roller ging es indes nur leicht nach vorne, jedoch erneut mit der neuen Tagesbestzeit von 1:00,53 Minuten. Im zweiten Lauf ergab sich ein ähnliches Bild. Hier lag Dietsche (1:02,31 Minuten) dieses Mal knapp vor Kühn (1:02,40), musste Roller mit erneuter Tagesbestzeit von 1:00,32 Minuten jedoch abermals den Vortritt lassen. Im dritten und letzten Lauf unternahm Roller einen erneuten Versuch, die Minutenmarke doch noch zu klacken und auch der Kampf um Platz zwei zwischen Kühn und Dietsche war noch nicht entschieden. Dietsche schwächelte jedoch etwas mit einer Zeit von 1:03,01 Minuten, während Kühn seine persönliche Bestzeit mit 1:01,27 Minuten hinlegte. Aber auch für Roller reichte es auf seinem RS-BMW M140i xDrive mit 59,84 Sekunden zur vierten Bestzeit des Tages, mit der er als erster Fahrer unter einer Minute blieb. Dadurch sicherte er sich auch überlegen den Sieg in der Klasse F11 und der gesamten Gruppe F.

Bei der Siegerehrung strahlte nicht nur Udo Roller über den Siegerpokal, auch Andreas Kühn zeigte sich ob seines zweiten Platzes überglücklich. „Ich bin einfach nur froh, dass die Kupplung gehalten hat“, freute sich der Fahrer des MSC Mühlacker.

Autor: pm