Wegen Corona: Etliche Entscheidungen müssen in Mühlacker vorerst warten
Mühlacker. Der Gemeinderat in Mühlacker tagt wegen Corona derzeit nicht mehr. Eine wichtige Klausurtagung wurde ebenfalls verschoben.
Der Wille war da: Möglichst weit weg voneinander sollten die Stadträte sitzen, die paar wenigen erwarteten Zuhörer wollte man auf der Empore unterbringen – ebenfalls mit gehörigem Sicherheitsabstand zueinander. Doch spätestens nach der Ansprache der Kanzlerin und des Ministerpräsidenten am Sonntagabend war klar, dass es wohl keinen Sinn machen würde, die Gemeinderatssitzung in Mühlacker an diesem Dienstagabend stattfinden zu lassen. Nun ist sie verschoben – auf unbestimmte Zeit. Schließlich kann momentan niemand vorhersagen, wann ein gewohnter Gang der Dinge wieder möglich sein wird.
Nun ist es nicht so, dass neben der Weiterentwicklung des Wohngebiets Bijouterie an dem Abend besonders viele wichtige Projekte auf der Tagesordnung gestanden hätten; die Verschiebung der Sitzung wird Mühlacker folglich nicht sonderlich nach hinten werfen. Und dennoch wirft die Absage ein Schlaglicht auf die derzeitige Situation: Die Corona-Krise lähmt das ganze Land und jede Kommune. Verbunden mit dem notgedrungenen Verschieben der Sitzung am Dienstagabend ist auch die Absage der Klausurtagung am kommenden Wochenende, in deren Rahmen es um die Weiterentwicklung des Schulzentrums Lindach hätte gehen sollen. Wie berichtet muss sich in den kommenden Jahren sowohl im Bereich der Mörike-Realschule wie auch in den Räumlichkeiten der benachbarten Schillerschule etwas tun; hierüber hätte während der Klausurtagung intensiv beratschlagt werden sollen – daraus wird nun ebenfalls vorerst nichts, was das Projekt eventuell weiter verzögern wird.
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