Wenn der Baum fällt: Viele Stämme auf B10 zwischen Niefern und Mühlacker gestutzt
Enzkreis. Wer dieser Tage im östlichen Enzkreis unterwegs ist, dem dürften die zahlreichen Baumfällungen nicht entgangen sein. Am Straßenrand entlang der B 10 von Niefern in Richtung Mühlacker türmen sich Äste und Zweige – und die beschnittenen Bäume machen einen kahlen Eindruck.
Für die Bäume direkt an der B10 beim Mühlacker Ortseingang aus Richtung Enzberg sei die Stadt Mühlacker zuständig – und auch Veranlasser in Abstimmung mit der Bundesstraßenverwaltung vom Regierungspräsidium in Karlsruhe, teilt Enzkreis-Pressesprecher Jürgen Hörstmann mit.
Die Straßenmeisterei des Enzkreises habe indes an der B 10 bei der Nieferner Esso-Tankstelle, in Enzberg auf Höhe der alten Lederfabrik und beim Einkaufszentrum Schrammel gearbeitet. An den besagten Stellen seien dürre und kranke Bäume gefällt worden, um der erforderlichen Pflicht der Verkehrssicherheit nachzukommen – gerade in diesen stürmischen Zeiten sicherlich kein Fehler.
Bäume nicht geeignet
Da an diesen Stellen vor Jahren beispielsweise mit Pappeln auch Baumarten gepflanzt worden waren, die für den dortigen Standort nicht geeignet und zum Teil bereits verdorrt sind, seien diese Bäume komplett entfernt worden, sagt Hörstmann. Und was genau passiert dann mit diesen Bäumen? Anders als etwa bei Holzentnahmen aus dem Wald wird das Holz nicht verkauft – die Bäume werden einem neuen Zweck zugeführt, zu Holzhackschnitzeln verarbeitet und thermisch verwertet.
Mit den Baumfällarbeiten rund um Mühlacker in diesem Februar seien die Arbeiten der Straßenmeisterei dann aber auch abgeschlossen. „Es stehen keine weiteren Gehölzarbeiten an der B10 an“, teilt Hörstmann mit.
