125 Jahre Jubiläum - Dennachs Geschichte in Liedern
Neuenbürg. Zum Jubiläumsjahr 650 Jahre Dennach und zum eigenen 25. Geburtstag haben sich die Flutlichtchor-Aktiven für ein Konzert in mittelalterliche Tracht gesteckt.
„I weiß a netts Dörfle, es ischt zwor ganz klei, doch wär` mer`s am liebschta, könnte alleweil drenn sei!“ Mit dem „Dennicher Lied“ des ehemaligen Lehrers Karl Löffler von 1910 eröffnete der Flutlichtchor Dennach seine Mittelalter-Soiree in Bodamers Boarding. Im Rahmen des doppelten Jubiläumsjahres, 650 Jahre Dennach und 25 Jahre Flutlicht-Chor, machten sich die 22 Sänger auf eine Zeitreise vom Mittelalter in die Neuzeit und präsentierten dabei ihre ganz eigene Version von der Dennacher Geschichte. Hatten die Zwerge der Königszeche, dargestellt von fünf Kindern mit roten Zipfelmützen, bei der Gründung ihre Finger im Spiel? Oder eher der Abt des Klosters (Guido Zurborg)? Geleitet wurde der Chor von dem „edlen Herrn an der schwarzen Höllenmaschine“, Mark Ayzikov. Vorsitzende Christine Bodamer hatte die Zuschauer mit einer mittelalterlichen Formel „gegrüßet“. Sie trug wie die anderen ein selbstgenähtes Gewand aus Haube, Unter- und Höllenfensterkleid, das beim mittelalterlichen Festumzug im Herbst noch mal zum Einsatz kommt. Der Raum war mit Fellen, Körben und Laternen geschmückt.