Aus dem Ratssaal Neuenbürg
Neuenbürg. Weitere Themen prägten die zurückliegende Ratssitzung in Neuenbürg.
Flüchtlinge: Im Moment befinden sich 78 Ukrainer in Neuenbürg. 26 davon sind durch die Stadt, der Rest privat untergebracht. In der Eichwaldhalle in Waldrennach wurde mittlerweile der Boden mit Pressspanplatten verkleidet, um auf die Ankunft weiterer Flüchtlinge vorbereitet zu sein. Außerdem geht die Stadt davon aus, dass auch das Aufstellen von Containern nötig sein könnte. Dafür wird mit den Standorten vor der Feuerwehr Arnbach oder dem Wiesengrundstück oberhalb der Baumstraße in Arnbach geplant. Vorschläge für weitere Standorte sind erwünscht.
Neues Fahrzeug für die Feuerwehr: Zusammen mit den Gemeinden Königsbach-Stein, Birkenfeld und Niefern-Öschelbronn hat Neuenbürg vier neue Drehleiterfahrzeuge vom Typ DLAK 23/12 bestellt. Kostenpunkt für das Neuenbürger Fahrzeug: rund 800.000 Euro. Davon übernehmen das Land und der Enzkreis zusammen die Hälfte der Kosten.
Jahreskarten fürs Freibad werden teurer: Während der Preis für die Tagestickets im Neuenbürger Freibad gleich bleibt, kosten Jahreskarten für Familien ab sofort 160 statt 130 Euro – für Erwachsene erhöht sich der Preis von 65 auf 80 Euro und für Jugendliche von 35 auf 45 Euro. Weiterhin schwierig gestaltet sich die Suche nach Schwimmmeistern. Trotzdem kann die Eröffnung am 15. Mai stattfinden.
Kauf von Immobilien: Nachdem die Sanierungsarbeiten an den städtischen Gebäuden Marktstraße 10 und 17 einstimmig vom Rat vergeben wurden, gab es abermals kritische Töne von Stadtrat Alfred Gerwig (UWV), der eine Kosten-Nutzen-Rechnung der Immobilienkäufe der Stadt verlangte. Bürgermeister Horst Martin sagte, er wisse um die Diskussion in der Bevölkerung über die vielen Käufe. Aber: „Rein finanziell landen wir damit im Plus.“ Die Gebäude könnten jederzeit wieder verkauft werden.