Aus dem Ratssaal in Neuenbürg
In der Bürgerfragestunde bemängelte ein Waldrennacher Bürger, dass im Höhenstadtteil immer mehr Besitzer von Wohnwagen oder ähnlichem die Gehwege als Dauerparkplatz nutzen. Bürgermeister Horst Martin riet, dieses verbotene Vorgehen künftig unverzüglich im Rathaus zu melden. Eine andere Waldrennacherin beschwerte sich darüber, keinen Kindergartenplatz im Ort zu finden.
Der Jahresabschluss der Stadtwerke Neuenbürg weist bei der Stromerzeugung einen Gewinn in Höhe von rund 32 400 Euro aus. Bei der Wasserversorgung betrug der Gewinn knapp 18 000 Euro. Zu Buche geschlagen haben insgesamt 33 Rohrbrüche, die im Jahr 2017 repariert werden mussten. Wie Stadtkämmerin Gabriele Häußermann mitteilte, werde man aufgrund unumgänglicher größerer Investitionen um eine künftige Erhöhung des Wasserzinses nicht herum kommen.
Grünes Licht erhielt die Stadt Neuenbürg für den Kaufvertrag des Grundstücks Bahnhofstraße 131 – ein unter Denkmalschutz stehender, ehemaliger Güterschuppen beim Hauptbahnhof – im Rahmen der „Stadtkernsanierung III“ zum Kaufpreis von rund 32 500 Euro.
Die Firma Herbstreith & Fox beabsichtigt, ein Teilstück der Turnstraße zwischen zwei Betriebsgeländeteilen einzufrieden und eine neue Fahrbahn parallel zum Oberen Sägerweg zu errichten. Das von der Firma durchzuführende Projekt soll nun in Angriff genommen und im kommenden Jahr abgeschlossen sein. Hierzu sind allerdings Kanalauswechslungsarbeiten notwendig. Dabei kommen auf die Stadt Gesamtkosten, einschließlich des Planungshonorars in Höhe von knapp 300 000 Euro zu.
Seine Bewilligung gab der Gemeinderat der Auftragsvergabe hinsichtlich der sich über mehrere Jahre erstreckenden Sanierungsleistungen für die Beseitigung von Fremdwassereintritten und Schadstellen in der Kanalisation. In diesem Jahr müssen hierfür 180 000 Euro bereit gestellt werden. gb