Defektes Wehr in Neuenbürg staut Wassermassen
Neuenbürg. „Das Mühlenwehr ist derzeit nur eingeschränkt nutzbar“, bestätigt Denis Kraft vom Neuenbürger Bauamt. Ein Leser hatte die PZ angesichts der angespannten Hochwasserlage im Januar darauf aufmerksam gemacht, dass sich das Wehr offensichtlich nur halbseitig öffnen lasse und die linke Seite – flussabwärts betrachtet – beschädigt sei. Er befürchtete, dass dies verstärkt zu Überschwemmungen im Stadtgebiet beitragen könne.
In der ersten Januarwoche hatte die Feuerwehr vorsorglich die St.-Maxime-Promenade und die Flößerstraße zur Enz hin abgeschottet. „Die aufgestellten Spundwände waren nur nötig, weil das Wehr kaputt ist“, ist der PZ-Leser sich sicher. Kraft weist dies zurück: „Die Hochwasserschutzmaßnahme wurde unabhängig davon ergriffen. Das hätte sich auch über ein intaktes Wehr nicht regeln lassen.“
Den Beobachtungen des Neuenbürger Bürgers nach muss der Schaden bereits im Dezember passiert sein. Fnanziell sei die Instandsetzung keine große Sache, sagt Kraft, der für das Ganze mit Kosten von 4000 bis 8000 Euro rechnet. Die Gemeinde wolle den Schaden möglichst schnell reparieren.
Mehr lesen Sie am Mittwoch in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news oder über die Apps auf iPhone/iPad und Android-Smartphones/Tablet-PCs.