Enttäuschung bei Taubenhelfer in Neuenbürg: Freiwillige bieten Unterstützung an - Keine Antwort vom Rathaus
Neuenbürg. Als freiwillige Helfer gemeldet, aber nie Antwort erhalten – so und ähnlich waren die Rückmeldungen einiger Leser auf die PZ-Berichterstattung zu den Neuenbürger Plänen, im Stadtgebiet ein Taubenhaus zu errichten. Darin hatte die Stadtverwaltung erklärt, dass sich bislang kaum Ehrenamtliche gemeldet hätten, die bei der Betreuung des Taubenschlags mithelfen wollten. In E-Mails und in sozialen Medien sprechen Nutzer hingegen davon, zu wissen, dass sich mehrere Personen bei der Stadt beworben, doch vom Rathaus nie etwas gehört hätten. Sie zweifeln gar an der Ernsthaftigkeit des Vorhabens.
Die Stadt ist an der Arbeit
Auf Nachfrage hat Neuenbürgs Hauptamtsleiter Fabian Bader keine Kenntnis davon, ob Bewerber tatsächlich keine Antwort erhalten haben. Er bestätigt aber, dass in Folge des PZ-Berichts sich weitere Freiwillige an die Stadt gewendet hätten: „Das freut uns, wenn wir so die Pläne in die Tat umsetzen können.“ Vergangene Woche waren es bereits sechs Neumeldungen.
„Wir haben alle Kontaktdaten notiert und werden uns bei den Helfern melden, sobald feststeht, wann das Taubenhaus wo gebaut wird und wie viele Personen benötigt werden, um die Tiere dort regelmäßig zu versorgen“, sagt Bader.
Aktuell arbeitet Clemens Knobelspies vom Stadtbauamt entsprechend des Grundsatzbeschlusses des Gemeinderats in dessen jüngster Sitzung an einem Konzept. Wann dies und dann später auch das Taubenhaus steht, ist laut Bader noch nicht absehbar.
Angesprochen darauf, dass die Stadtverwaltung im Mai Schwierigkeiten beim Empfang von E-Mails hatte, spricht Bader von Serverproblemen, die jedoch inzwischen behoben seien. Ob im Zuge dessen Nachrichten von möglichen Freiwilligen für das Taubenhaus untergegangen sein könnten, weiß er nicht: „Wer von uns noch keine Antwort erhalten hat, bitten wir, sich nochmals zu melden.“
Wer sich um die Tiere kümmern will, kann sich unter stadtverwaltung@neuenbuerg.de melden.