Erdrutsch bremst Verkehr auf B294 aus
Starke Regenfälle zum Monatsanfang hatten den Hang unterhalb der Bundesstraße zwischen Neuenbürg und Höfen an zwei Stellen abrutschen lassen. Der Schaden sei zwar nur „oberflächennah und lokal“, sagt Sven Besser, der Leiter des Amts für Nachhaltige Mobilität des Enzkreises.
Die Gesteinsrutschung mit Schlamm- und Schuttausspülung umfasse eine Höhe von rund 15 Metern. Aber die Stelle, die von der Straßenmeisterei bereits Anfang Juni gesichert worden war, bremst das Tempo auf der B 294 nun weiter. Wie das Landratsamt am Montag mitteilte, wird die Geschwindigkeit dort auf 50 Stundenkilometer begrenzt – wie in anderen nahen Abschnitten der B294. Zwar ist die Fahrbahnbreite mit rot-weißen Baken nur so weit eingeschränkt, dass immer problemlos zwei Spuren befahrbar waren. Doch Tempo 50 soll weitere Sicherheit geben. Die langfristige Stabilisierung der Böschung sei Aufgabe des Regierungspräsidiums Karlsruhe (RP), so der Enzkreis. Das RP habe die Straßenmeisterei beauftrag, Angebote zur Sanierung einzuholen. „Die Straße benötigt wieder festen seitlichen Halt, um ein Abrutschen des Straßenkörpers zu verhindern“, so Besser.