Neuenbürg
Neuenbürg -  26.02.2023
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HC Neuenbürg nutzt mehrfache Überzahl nicht

Schwäbisch Gmünd. Da war mehr drin! Mit einer deutlichen 24:29-Niederlage kehrte der HC Neuenbürg vom Gastspiel in der Handball-Oberliga beim TSB Schwäbisch Gmünd zurück. Ursächlich war vor allem, dass die „Foxes“ in Schwäbisch Gmünd wieder einmal eine Vielzahl ihrer Angriffe viel zu überhastet und unvorbereitet abschlossen und vor allem das Überzahlspiel nicht zu Toren zu nutzen.

Das Positive am Spieltag war nur, dass die HSG Konstanz II und der TSV Weinsberg – beides Mannschaften, mit denen Neuenbürg um den Klassenverbleib konkurriert – ihre Spiele ebenfalls verloren.

Zu Beginn des Spiels war der HCN überhaupt nicht präsent. Nach einem 2:7-Rückstand musste Trainer Vedran Dozic bereits in der siebten Minute die Grüne Karte für die erste Auszeit auf den Kampfrichtertisch legen. Seine Anordnungen zeigten offensichtlich Wirkung, denn binnen der nächsten fünf Minuten glichen Kevin Langjahr mit drei Treffern, Jonas Beyer und Kaspar Veigel den Rückstand mit fünf Toren in Folge zum 7:7 aus. Danach folgte ein Kopf-an-Kopf-Duell in den 15 Minuten bis zum 16:15-Pausenstand, während der HCN durch Mattes Meyer und Kaspar Veigel sogar kurzzeitig führte.

Auch in der ersten Viertelstunde nach dem Wechsel war die Partie weiter ausgeglichen. Vorentscheidend war dann beim 22:21-Spielstand in der 45. Minute, als die Neuenbürger weder einen Siebenmeter noch die folgende Überzahl nutzten, um das Spiel zu drehen. Mit drei Treffern in Folge zog Gmünd mit 25:21 erstmals deutlich weg. Auch danach bot sich den „Foxes“ bei einer 6:4-Überzahl die Möglichkeit, doch noch einmal heranzukommen, mehr als ein Treffer von Timo Bäuerlein sprang aber nicht mehr heraus.

Mit der Begegnung beim nach Pluspunkten gleichauf liegenden TSV Weinsberg wartet auf den HC Neuenbürg am Samstag das nächste „Spiel der Wahrheit“.

HC Neuenbürg: Eitel, Krems, Botterer – Veigel 7, Wowro, Nitzke 2, Kraus, Burkhardt, Kracht 3/2, Beyer 1, Meyer 1, K. Langjahr 8, Pollmer, Bäuerlein 1

Autor: Dieter Glauener