Neuenbürg
Neuenbürg -  28.08.2020
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Neuenbürg saniert den Ortskern: Ideen mit Wasserspielplatz an der Enz existieren weiter

Neuenbürg. Der Neuenbürger Ortskern soll aufgewertet werden. Grundlage dafür ist das Stadtentwicklungskonzept, das 2015 aus der Beteiligung der Bürger hervorgegangen ist. Damals schaltete sich auch der Verein „Wir in Neuenbürg Initiative“ (Win-I) in die Diskussion ein – und steuerte mit dem freien Architekten Niels Fischer interessante Ideen zur Neugestaltung des Enzufers bei. Was hat sich seither in der Innenstadt getan? Die PZ hat sich den Status Quo genauer angeschaut.

Große Ambitionen sind geboren. Eine ganze Woche Freizeit hat der Neuenbürger Architekt Niels Fischer vor fünf Jahren investiert. Er hatte damals einen Plan für verschiedene Attraktionen am Enzufer entworfen, der unter anderem einen Wasserspielplatz am Enzring mit Steinen zur Überquerung des Flusses, eine Aussichtsterrasse, begehbare Treppen zur Enz und einen Themengarten mit verschiedenen Pflanzen vorsah. „Ich hatte Lust, was zu ändern“, sagt Fischer, „und ich stecke voller Ideen.“

Dass seine Inspirationen, die er auch im Gespräch mit Bauamtsleiter Clemens Knobelspies ausführte, nicht sofort umsetzbar sind, war Fischer klar. Er selbst war schon als Stadtplaner der Stadt Altensteig tätig und weiß, wie langwierig Veränderungsprozesse sein können. „Dass wir damit nicht die Zeit zurückdrehen und den kompletten Einzelhandel zurückholen können, ist auch klar“, so Fischer: „Aber die Aufenthaltsqualität soll dadurch besser werden.“ Auch Knobelspies lobt die Ideen, mit denen man sich „gegenseitig befruchtet“. Trotzdem sieht er auch die Grenzen des Machbaren. Vorerst setzt die Stadt vor allem auf die Sanierung von altem Baubestand.

Mehr über das Thema lesen Sie am Samstag, 29. August, in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news.

Autor: heg