Schlosserlebnistag in Neuenbürg: Reptilien und Bodypainting
Neuenbürg. Was Schlangen und Bartagamen fressen, wurde Klemens Schwinn vom Reptilium Landau gestern oft gefragt. Ansonsten hatte der Schlosserlebnistag auf Schloss Neuenbürg nur wenig mit dem landesweiten Motto „Essen und Trinken“ zu tun. Zum achten Mal beging der Verein „Schlösser, Burgen, Gärten Baden-Württemberg“ seinen Familientag, rund 30 Schlösser, Burgen und herrschaftliche Gartenanlagen öffneten ihre Pforten. Auch das Schloss Neuenbürg bot ein vielfältiges, aufgrund der Fußball-Weltmeisterschaft jedoch reduziertes Programm. „Wir haben den Tag auf das Drachenthema ausgerichtet“, sagte die kommissarische Museumsleiterin Jacqueline Maltzahn-Redling.
„Die war pieksig“
Passend zur Ausstellung „Faszination Drachen. Mythen Märchen Heldensagen“ war das Reptilium Landau mit sechs von mehr als 1200 Tieren angereist. Hautnah konnten Pythons, Echsen, Königs- und Kiefernattern erlebt, angefasst und um den Hals gelegt werden. „Das sind alles ungefährliche und erprobte Tiere“, sagte Mitarbeiter Björn Unger, der Freiwillige gegen eine Spende mit den Kriechtieren knipste. Für manche war das eine neue Erfahrung: „Ich habe noch nie eine Schlange angefasst“, freute sich Gabriele Freivogel aus Büchenbronn über die Begegnung. Auf Tuchfühlung gingen auch viele Kinder. „Die war pieksig“, sagte der dreijährige Mustafa aus Neuenbürg über die australische Bartagame. „Stupfelig“, fand die vierjährige Sofie aus Schellbronn das exotische Tier, das in der Wüste lebt und sich etwa von Insekten ernährt. Klemens Schwinn, Marketingleiter des Pfälzer Reptiliums, beantwortete alle Fragen. Ob das Giftschlangen seien, wie alt sie seien und ob sie Namen hätten, wollten die Besucher vor allem wissen.
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