Spannende Brettjagd
Neuenbürg-Dennach. Das 14. Mensch-ärgere-dich-nicht-Turnier des Dennacher Heimat- und Geschichtsverein Schwabentor (HGV) war nicht nur eingebunden in die Feierlichkeiten zu 650 Jahren Dennach, sondern stand auch ganz im Zeichen des 25-jährigen Bestehens des HGV.
Der Ursprung des Gesellschaftsspiels geht ins 16. Jahrhundert zurück und stammt nach Aussage des HGV-Vorsitzenden Armin Großmüller aus Persien, wo es als Pachisi an orientalischen Höfen bisweilen mit Bediensteten als Figuren auf entsprechend großen Feldern gespielt wurde. Das Dennacher Turnier ist inzwischen zu einem Selbstläufer geworden. „Trotz Nintendo und PC hat das älteste Brettspiel nichts an Tradition verloren“, bekräftigte Großmüller. Erfreut zeigte sich neben dem HGV-Vorsitzenden auch Spielleiter Thomas Reimann, denn zum Turnier hatten sich mit 48 Teilnehmern gleich acht Spieler mehr angemeldet als noch im vergangenen Jahr.
Trotz großem Jubelgeschrei der Zuschauer bei den letzten Spielzügen der Dennacherin, reichte es für die weibliche Vertreterin Jenny Mast nur zum zweiten Platz. Mit einem Würfelzug weniger hatte Alexander Becht, der Drittplatzierte von 2016, seine Figuren schneller ins Haus gebracht. Dem Finale einen spannenden Touch verliehen haben auch der Dennacher Eric Wüllner und der Pforzheimer Manfred Goll.