Neuenbürg
Neuenbürg -  26.09.2018
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Volle Kindergärten, lange Wartelisten: Das sind Neuenbürgs Schritte aus der Kita-Krise

Neuenbürg. Die Zahlen liegen nun auf dem Tisch. Für 32 Kinder gibt es keinen Platz in den Neuenbürger Kindergärten. Dazu gehören auch 13 Waldrennacher Kinder, deren Eltern seit Frühjahr auf die prekäre Lage aufmerksam machen. Doch fest steht jetzt: Alle Einrichtungen sind vollbelegt.

Das zeigt die Darstellung der aktuellen Betreuungssituation, die die Stadtverwaltung auf Antrag der UWV-Fraktion in der Gemeinderatssitzung am Dienstagabend vorgelegt hat. Auf dieser Grundlage haben sich die Bürgervertreter dazu entschlossen, zu handeln. Die kurzfristige Lösung ist der Betrieb eines neuen Kindergartens durch einen freien Träger an der Daimlerstraße 2 auf dem Neuenbürger Buchberg. Nach Umbau der Räume könnte der Betrieb im Mai 2019 starten, mit zwei Gruppen bis zu 44 Betreuungsplätzen.

Dies solle nur ein erster Schritt sein, sagte Bürgermeister Horst Martin. Er will langfristig nach Gebäuden in allen Ortsteilen suchen, die sich für Kindergartenarbeit eignen. Martin verwies darauf, dass aus der jährlichen Umfrage unter Eltern die aktuelle Krise nicht absehbar gewesen sei. Aber unter anderem der große Zuzug junger Familien in der jüngsten Vergangenheit lasse vermuten, dass der Bedarf weiter steige.

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Autor: lin