Neuhausen
Neuhausen -  29.09.2018
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Aus dem Ratssaal in Neuhausen

Neuhausen. Mit diversen Themen hat sich der Gemeidnerat in seiner jüngsten Sitzung beschäftigt. Ein Überblick:

Der Kindergarten Hamberg muss saniert werden. Statt einer Unterbringung in Containern für rund 100000 Euro besteht die Option, dass die Kinder übergangsweise in das Alte Pfarrhaus in Schellbronn umziehen, das derzeit als Interimslösung für den Neuhausener Kindergarten genutzt wird, der nach einem Wasserschaden im Januar wieder in Betrieb gehen soll.

DieJahresabrechnung 2016 mit einem Rekordergebnis von mehr als zwei Millionen Euro Überschuss im Verwaltungshaushalt hat Kämmerer Ralf Hildinger präsentiert. Unter anderem durch erheblichen Erneuerungsbedarf der Infrastruktur sei ein solches Ergebnis künftig jedoch nicht mehr zu erwarten.

Vorschlägen aus der Einwohnerversammlung im Juni sollen Ergebnisse folgen. So soll etwa über den Abriss des gemeindeeigenen Gebäudes, Gemmingenstraße 2 in Steinegg, neu entschieden werden. Eine Einrichtung von Tempo-30-Zonen in den Ortsdurchfahrten soll geprüft werden.

Rasen- und Baumgrabfelder sollen zeitnah auf den Friedhöfen in Neuhausen, Schellbronn, Hamberg und Steinegg angelegt werden. Die Gesamtkosten für mehr als 300 neue Urnengräber soll sich laut Landschaftsarchitekt Dietmar Klenske auf rund 110000 Euro belaufen. Die Arbeiten sollen nun gesammelt ausgeschrieben werden.

Sprachförderung in den Gemeindekindergärten erhalten fortan nicht mehr nur Vorschüler, sondern alle Kinder mit Bedarf. Dies trifft laut den Leiterinnen im Jahr 2018/2019 auf 27 Kinder zu – zwölf davon zusätzlich. Die zwei neuen Fördergruppen kosten die Gemeinde rund 3000 Euro.

Die Heizkesselanlage in der Monbachhalle wird für rund 50000 Euro ausgetauscht.

Die Forstneuorganisation zur Trennung von Staats- und Kommunalwald im Land wird wohl weniger dramatisch ausfallen, als erwartet. Neuhausen wird an der Kooperation mit der Kreisverwaltung festhalten, die die Gemeinden durch Revierleiter betreut und sich um die Holzvermarktung kümmert. Revierzuschnitte und Stellen müssen dennoch angepasst werden, Veränderungen sind möglich. Im Sommer 2019 soll es Klarheit geben.

Autor: bel