Neuhausen
Neuhausen -  08.01.2018
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Das Erwachen der Narren in der Region

Neuhausen-Schellbronn/ Karlsbad-Ittersbach/Kieselbronn. Die Schellbronner Schellau und die Kieselbronner Gugge Gaiße haben ihren Narrenbaum gestellt. Beim Narrenwecken in Ittersbach gab’s Häs für drei Zunftpraktikanten.

Partystimmung herrschte am Wochenende beim Aufstellen des Narrenbaums des Narrenbundes Schellau in der Ortsmitte von Schellbronn mit anschließender Hexentaufe. Rund um den Dorfbrunnen wurden die Zunftwappen der einzelnen Gruppen auf den Narrenbaum heraufgehievt. Bei Glühwein, Musik und guter Laune begleitete jede Gruppe dabei das Anbringen ihres Wappens mit einem närrischen Spruch.

Mit dem Narrenwecken auf dem Rathausplatz hat sich die seit 34 Jahren bestehende Narrenzunft Ittersbach im zweiten Jahr ganz der Tradition der schwäbisch-alemannischen Fastnacht verschrieben, wonach man ab dem 6. Januar jeweils in die neue Kampagne startet. Verbunden war der Auftakt zur recht kurzen Kampagne in diesem Jahr mit der Vorstellung von zwei Zunftpraktikanten, die geprüft, getauft und mit der Kennzeichnung mittels Narrenstempel zum „vollkommenen Narr“ der Ittersbacher Zunft gekürt wurden. Anschließend wurde der Ittersbacher Obernarr mit viel Getöse geweckt.

Auch vor dem Rathaus Kieselbronn ragt seit Sonntagabend ein Narrenbaum gen Himmel. Die Kieselbronner Gugge Gaiße haben mit diesem volkstümlichen Fasnachtsbrauch im vergangenen Jahr begonnen. Im Gegensatz zum Maibaum erfordert die Tradition, dass beim Narrenbaum der blank geschälte Stamm kopfüber in der Erde steckt und der bunt geschmückte Wurzelstock in den Himmel ragt.

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Autor: Silke Fux , Gustl Weber und Martin Schott