Neuhausen
Neuhausen -  08.08.2022
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Familienkonzert mit Urlaubsflair: „Bietls“ musizieren im Park der Neuhausener Sebastianskapelle

Neuhausen. Musikalische Kostproben und Interessantes zum Thema Musik erfuhren die Besucher am Samstagnachmittag im Rahmen eines kleinen Open-Air- und Familienkonzerts der „Bietls“ im Park der Sebastianskapelle in Neuhausen.

Dirigent Ralf Gundel hatte Stücke ausgewählt, die perfekt zur sommerlichen Stimmung passten und Moderatorin Julia Ströbel-Bänsch entlockte den Jugendlichen in Form von Kurz-Interviews viel Wissenswertes und Persönliches zum Musizieren und zu den gespielten Instrumenten. Das Konzert war eingebettet in die Kinder- und Jugendtheatertage und fand in Kooperation mit dem Förderverein St. Sebastian und des Fördervereins der Theaterschachtel Neuhausen statt. Das junge Ensemble der Musikvereine Hohenwart, Steinegg und Neuhausen, das Kultur für junge Menschen für junge Menschen bietet, verbreitete mit „Prelude to a Festival“ gute Laune und Urlaubsstimmung. Da durften natürlich „Havanna“ und das kubanische Lebensgefühl ebenso wenig fehlen wie „Sun Calypso“ oder auch „Smoke on the Water“.

Nebenbei erfuhren die Besucher von Lene Beer, die seit zwei Jahren Posaune spielt, dass sie das Instrument auswählte, weil es groß ist und einen tollen Zug hat. Eine Kostprobe gab sie etwa mit „Hänschen Klein“. Daniel Ridinger ist 13 Jahre alt und hat sich seit vier Jahren der Trompete verschrieben. „Ich fand die Trompete cool, weil man imposante Stücke spielen kann“, verrät der Schüler, der privat gerne Rap hört.

„Das Instrument hat ein großes Spektrum an Klangfarben“, verrät die Moderatorin und Daniel gibt mit „Donna Donna“ eine Kostprobe und beweist auch, dass die Trompete recht laut sein kann. Luisa Frey spielt seit der dritten Klasse Querflöte. „Die Querflöte ist praktisch. Man kann sie überall mitnehmen“, verrät die Schülerin und spielt ein Friedenslied. Lara Gindele stellt ihr vielseitiges Instrument, die Klarinette vor und ist vom Ton, der es im Orchester nach Holz klingen lässt, begeistert. Und das beweist sie mit „Senorita“. Max Gindele zeigt, dass er schon in jungen Jahren ein Meister am Saxofon ist. Er hat keine Vorbilder, spielt mit Leidenschaft und Begeisterung einfach „drauf los“. Gindele, der seit rund sieben Jahren Saxofon spielt, mag Jazz. Da verwundert es auch nicht, dass der Schüler Teil der Big Band ist und mit „Take Five“ beeindruckte. Dirigent Ralf Gundel stellte anschließend in der Kirche den guten Klang mit Jazz-Musik am Tenor-Saxofon unter Beweis.

Autor: fux