Neuhausen
Neuhausen -  17.01.2018
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In Neuhausen ausgebüxt: Wer hat die schottischen Hochlandrinder gesehen?

Neuhausen. Zwei schottische Hochlandrinder sorgen derzeit für Aufregung in Neuhausen: Die Tiere sind am Montag von einer Weide in der Enzkreisgemeinde ausgebüxt und werden nun dringend gesucht. Der Tierhalter und Wildpark-Förster Carsten Schwarz bitten nun dringend um die Hilfe der Bevölkerung bei der Suche nach den Rindern.

So sehen schottische Hochlandrinder aus.

So sehen schottische Hochlandrinder aus.

Foto: dpa

Am Sonntag hatte der Tierhalter aus Neuhausen sich die Rinder gekauft, am Montag hat er sie auf die Weide gelassen – "Allerdings hat es keine zehn Minuten gedauert, da sind sie schon durch den 8000-Volt-Zaun durch", erklärt er. Der Rentner ist schon seit Jahren Fan der besonderen Rinder-Rasse und quasi Experte auf dem Gebiet, so etwas hat er bisher jedoch noch nicht erlebt.

Der Tierhalter hat Carsten Schwarz, den Pforzheimer Wildpark-Förster, um seine Unterstützung gebeten, die Tiere zu betäuben und wieder zurück zu bringen. Eines konnte am Dienstag auf diese Weise sicher zurück in den Stall gebracht werden. Ein zweites wurde schließlich am Mittwochvormittag am Würmtalhang bei Steinegg entdeckt und betäubt – zwei sind allerdings noch auf freiem Fuß.

Die Tier-Experten bitten nun Sie, liebe Leser: Falls Sie eines der schottischen Hochlandrinder sehen, rufen Sie bitte die Polizei. Die Ordnungshüter benachrichtigen dann den Förster und den Tierhalter. Die Rinder werden im Bereich Neuhausen, Lehningen, Mühlhausen und Steinegg bis hinunter zur Würm vermutet. "Wasser ist für die Tiere überlebenswichtig, es könnte also sein, dass es sie dorthin zieht", so die Experten weiter. Der Tierhalter ergänzt: "Obwohl sie so groß sind, können sie sich relativ gut verstecken."

Die Rinder sind offenbar total scheu und nicht gefährlich, allerdings sollte man trotzdem einen gewissen Sicherheitsabstand einhalten und auf gar keinen Fall versuchen, sie auf eigene Faust einzufangen.

Autor: nig