Kinderbildungszentrum Neuhausen: Großprojekt für die Kleinsten in Steinegg
Neuhausen-Steinegg. Mit dem offiziellen Spatenstich am Donnerstag für den Neubau des Kinderbildungszentrums bei der Verbandsschule im Biet geht die Gemeinde Neuhausen einen weiteren und bedeutsamen Schritt zur Förderung der frühkindlichen Bildung und schafft eine positive Zukunft für die kommenden Generationen. Bürgermeisterin Sabine Wagner wertet das zukünftige Kinderbildungszentrum als einen Ort des Miteinanders, des Lernens, des Wachsens und ein Ort, an dem Kinder ihre ersten Schritte in die Welt des Lernens machen.

„Hier entwickeln sie nicht nur soziale Fähigkeiten, sondern entdecken auch ihre Neugier und Kreativität“
Sabine Wagner
Wenn Kita und Grundschule sowohl pädagogisch als auch räumlich eng zusammenarbeiten, lässt sich der Übergang in die Schule optimal gestalten. Mit der Vereinigung mehrerer Bildungseinrichtungen hier an diesem Ort verbessern wir die Bildungschancen unserer Kinder erheblich, ist Bürgermeisterin Sabine Wagner überzeugt.
„Der Kindergarten und die Grundschule bestehen auf unserem neuen Bildungscampus Biet zwar als eigenständige Institutionen, doch es gibt ein gemeinsam erarbeitetes Bildungskonzept, gemeinsam genutzte Flächen, umfangreiche Betreuungsmöglichkeiten und zahlreiche Bildungsangebote für Familien“.
Sabine Wagner
Im Mittelpunkt solle das Kind in seiner individuellen Entwicklung stehen. Die pädagogischen Fach- und Lehrkräfte können seine Stärken und Bedürfnisse von Anfang an in den Blick nehmen – und es gelingt ein guter Start in die Schule, so Wagner weiter.
Das künftige Kinderbildungszentrum mit vier Kita-Gruppen, das bei der Sportanlage der Verbandsschule im Biet in Steinegg entsteht, bildet den Abschluss des Projekts Bildungscampus und soll bis Anfang 2025 fertiggestellt sein.
Im neuen Gebäude sollen künftig drei Ü 3-Bereiche und ein U 3-Bereich für maximal 85 Mädchen und Jungen zur Verfügung stehen. Die geplante Investitionssumme beläuft sich auf derzeit 3,7 Millionen Euro, nachdem im März 2023 der Gemeinderat, dem Vorschlag von Jochen Abraham vom Büro AJA-Architekten in Pforzheim folgte und sich für einen vollständig barrierefreien Neubau aussprach. Die Umplanung schlägt mit rund 50 000 Euro Mehrkosten zu Buche. Für das Vertrauen bedankte sich Abraham und zitierte Goethe: „Für die Kinder ist das Beste gerade gut genug.“