Neuhausen
Neuhausen -  14.02.2019
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Kosten in Neuhausen haben sich erhöht: Kreditaufnahme in Höhe von 400000 Euro wird notwendig

Neuhausen. Einstimmig hat der Zweckverband Wasserversorgung der Gebietsgemeinden im Biet in seiner jüngsten Sitzung den Wirtschaftsplan für das Jahr 2019 verabschiedet. Dabei wurde deutlich: Einige Kosten haben sich deutlich erhöht.

Danach sieht der Erfolgsplan Erträge und Aufwendungen in Höhe von etwas mehr als 760 000 Euro vor. Die wichtigste Position ist Kämmerer Ralf Hildinger zufolge die Betriebskostenumlage in Höhe von etwa 730 000 Euro zur Finanzierung jener Kosten, die voraussichtlich nicht durch eigene Erträge gedeckt werden können. Dabei handelt es sich etwa um Stromkosten, eine Betriebs- und Festkostenumlage an den Bodenseewasserverband, Zinsen sowie die Kosten die durch die Unterhaltung des Leitungsnetzes entstehen. Insbesondere die Strompreise und die Betriebsführungspauschale, die der neue Betriebsführer Netze BW bekommt, haben sich dabei im Vergleich zum Vorjahr deutlich erhöht.

Die Gemeinde Neuhausen trägt von den 730 000 Euro anteilig 400 000 Euro. Die Einnahmen und Ausgaben des Vermögensplans betragen rund 1,4 Millionen Euro. Hierbei schlagen insbesondere die Erneuerung der Leerlaufleitung der Talwiesenquelle mit 250 000 Euro sowie die Erneuerung der Förderleitung zum Hochbehälter Neuhausen mit 900 000 Euro zu Buche. Zur Deckung der Ausgaben des Vermögensplans stehen die erwirtschafteten Abschreibungen des Erfolgsplans sowie nicht verbrauchte Deckungsmittel aus Vorjahren, insgesamt knapp 700 000 Euro zur Verfügung. „Daher ist eine Kreditaufnahme in Höhe von 400 000 Euro zum Ausgleich des Vermögensplans erforderlich“, erläuterte Hildinger.

Autor: Yvonne Dast-Kunadt